Cleveland-Cliffs erhöht Stahlpreise, während die Aktie deutlich an Wert verliert. Unterschiedliche Strategien der Konkurrenz und Rohstoffkosten belasten die Branche.

Preispoker im Stahlmarkt

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Cleveland-Cliffs?

Cleveland-Cliffs erhöhte den Spotpreis für warmgewalzte Stahlbänder (HRC) im Mai auf 975 Dollar pro Tonne – ein Plus von 75 Dollar gegenüber April. Damit setzt der Konzern auf eine aggressive Preispolitik. Konkurrent Nucor ging den entgegengesetzten Weg und senkte seinen HRC-Basispreis am 14. April um 5 Dollar auf 930 Dollar pro Kurztonne. Die unterschiedlichen Strategien spiegeln die komplexe Gemengelage aus Rohstoffvolatilität, geopolitischem Wandel und spezifischer Branchennachfrage wider.

Rohstoffkosten belasten Margen

Die Stahlbranche ächzt unter steigenden Preisen für Schrottmetall und Eisenerz. Allein Schrottmetall verteuerte sich im März um 22 Prozent im Jahresvergleich auf 349 Dollar pro Tonne. Für Elektrolichtbogenofen-Produzenten wie Nucor wird die Margenbelastung dadurch immer unerträglicher. Doch wie wirkt sich das auf Cleveland-Cliffs aus?

Zukunftsaussichten mit Risiken

Mehrere Faktoren könnten den US-HRC-Markt bald aufmischen: Die Entscheidung über Zollpolitik nach Juli 2025 droht heftige Preisschwankungen auszulösen. Sinken die Schrottpreise, würde das Nucor Luft verschaffen. Gleichzeitig plant fast die Hälfte der US-Hersteller, Produktion zurückzuverlagern – was bis 2026 zusätzliche 5 Millionen Tonnen Stahlnachfrage generieren könnte. Davon würde auch Cleveland-Cliffs profitieren.

Die Börse bestraft den Titel jedoch gnadenlos: Seit Jahresbeginn verlor er über 22 Prozent und notiert aktuell bei 7,31 Dollar. Zwar prognostizieren Analysten eine Verbesserung des Gewinns je Aktie von (0,79) auf (0,42) Dollar. Doch das niedrige Kurs-Buchwert-Verhältnis deutet auf Unterbewertung hin – trotz anhaltender Verluste und schwierigem Marktumfeld.

Anzeige

Cleveland-Cliffs-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cleveland-Cliffs-Analyse vom 22. April liefert die Antwort:

Die neusten Cleveland-Cliffs-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cleveland-Cliffs-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Cleveland-Cliffs: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...