CleanSpark macht derzeit ernst im Wettbewerb der Bitcoin-Miner. Der jüngste Betriebsbericht für Mai 2025 zeigt beeindruckende Wachstumszahlen – doch kann das Unternehmen seine Expansion auch in Profit ummünzen?

Hashrate auf Rekordkurs

Der Bitcoin-Miner treibt seine Kapazitäten mit Tempo voran. Die operative Hashrate stieg im Mai auf 45,6 EH/s – ein Plus von 7,5% gegenüber dem Vormonat. Bis Juni will CleanSpark die magische Marke von 50 EH/s knacken, und das ausschließlich mit eigener Infrastruktur.

Hinter dem Wachstum steckt eine massive Erweiterung der Kapazitäten:

  • Zusätzliche 72 Megawatt an vertraglich gesicherter Stromkapazität
  • Gesamtkapazität nun bei 987 Megawatt
  • 230.232 Miner im Einsatz mit einer Effizienz von 16,71 J/Th

Bitcoin-Schatz wächst

CleanSpark hat seinen Bitcoin-Bestand im Jahresvergleich verdoppelt und hält nun stolze 12.502 BTC – alles aus eigener Mining-Tätigkeit. Bemerkenswert: Seit November 2024 hat das Unternehmen keine neuen Aktien ausgegeben, um die Geschäfte zu finanzieren.

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Im Mai förderte CleanSpark täglich durchschnittlich 22,39 Bitcoin, verkaufte aber nur 293,5 BTC des neu geschürften digitalen Goldes. Der Großteil landet offenbar in der firmeneigenen Schatzkammer.

Die Schattenseiten des Booms

Trotz der beeindruckenden operativen Zahlen gibt es einen Wermutstropfen: Im zweiten Quartal 2025 verbuchte CleanSpark einen Nettoverlust von 138,8 Millionen Dollar, hauptsächlich bedingt durch Wertberichtigungen auf die Bitcoin-Bestände. Die Umsätze beliefen sich immerhin auf 181,7 Millionen Dollar.

Die Aktie, die heute um über 4% zulegte, bleibt jedoch weit von ihren Höchstständen entfernt. Die entscheidende Frage: Kann CleanSpark seine Wachstumsstory in nachhaltige Gewinne übersetzen, oder bleibt der Miner auf Kurs in die Abhängigkeit vom Bitcoin-Preis?

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