Wie sich Trumps Handelspolitik und Fed-Signale auf die Citigroup-Aktie auswirken – ein Ausblick vor den Quartalszahlen.

Nervöse Märkte belasten Bankenwerte

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Die Citigroup-Aktie steht vor einer entscheidenden Woche – und die Rahmenbedingungen könnten kaum widersprüchlicher sein. Während die Wall Street zuletzt zwei Tage in Folge zulegte, zeigen die Futures am Dienstag wieder nach unten. Der S&P 500-Future verliert 0,3%, der Nasdaq-100-Future gibt 0,4% nach. Ein klarer Trend? Fehlanzeige!

Hinter der Volatilität steckt vor allem die unberechenbare Handelspolitik von US-Präsident Trump. Nach temporären Zollerleichterungen für Elektronikprodukte deutet er nun auch Ausnahmen für Autozölle an. Doch gleichzeitig kündigt er neue Strafzölle auf Halbleiter an – ein klassischer Trump'scher Schlingerkurs.

Fed-Signale im Fokus

Für Finanzwerte wie Citigroup kommt erschwerend hinzu: Die US-Notenbank sendet gemischte Signale. Während Fed-Gouverneur Waller vor den wirtschaftlichen Folgen der Zölle warnt und Zinssenkungen andeutet, plädiert Atlanta-Fed-Chef Bostic für Abwarten. Die Märkte preisen bereits 85 Basispunkte an Zinssenkungen bis Dezember ein – eine deutliche Kehrtwende nach dem jüngsten Zinsanstieg.

Die Folge: Der Dollar schwächelt auf Dreijahrestiefs gegenüber dem Euro. "Das Greenback ignoriert plötzlich Zinsdifferenzen und reagiert stattdessen auf Kapitalabflüsse", kommentiert ein SocGen-Strategist. Für Citigroup als global agierende Bank eine doppelte Herausforderung – einerseits durch die Zinsunsicherheit, andererseits durch mögliche Handelseinbrüche.

Quartalszahlen als Lackmustest

Am Dienstag steht der Finanzriese selbst auf dem Prüfstand. Gemeinsam mit Bank of America und United Airlines präsentiert Citi seine Q1-Zahlen. Die Erwartungen sind angesichts der turbulenten Marktbedingungen gedämpft. Positiv könnte sich auswirken, dass die bisher veröffentlichten Bankergebnisse überraschend robust ausfielen.

Doch Vorsicht: Die eigentliche Bewährungsprobe kommt erst noch. Sollte Trumps Handelskrieg weiter eskalieren, drohen den Investmentbankern schmerzhafte Einbußen im Handelsgeschäft. Die jüngste Rallye an der Wall Street wirkt da wie die Ruhe vor dem Sturm.

Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie: Kaufen sie die aktuelle Schwäche als Einstiegschance? Oder ist das nur der Anfang einer tieferen Korrektur? Die Quartalszahlen werden hier erste Antworten liefern – doch die größten Unwägbarkeiten lauern wohl weiter in Washington.

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