Citigroup, einer der weltweit führenden Finanzdienstleister, steht erneut im Rampenlicht aufgrund eines gravierenden operativen Fehlers. Im April letzten Jahres überwies die Bank versehentlich 81 Billionen Dollar auf das Konto eines Kunden, anstatt der vorgesehenen 280 Dollar. Obwohl die Transaktion innerhalb weniger Stunden rückgängig gemacht wurde und kein finanzieller Schaden entstand, wirft der Vorfall ernsthafte Fragen zur betrieblichen Zuverlässigkeit des Finanzriesen auf. Besonders besorgniserregend erscheint die Tatsache, dass der Fehler von zwei Mitarbeitern übersehen wurde, bevor ein dritter Angestellter die Unstimmigkeit 90 Minuten nach der Buchung entdeckte. Die Bank meldete den Vorfall umgehend als "Beinahe-Unfall" an die US-Finanzaufsichtsbehörden Federal Reserve und Office of the Comptroller of the Currency.

Transformation und Investitionen in Risikomanagement

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Laut internen Berichten, die der Finanzpresse vorliegen, verzeichnete Citigroup im vergangenen Jahr zehn solcher "Beinahe-Unfälle" mit einem Volumen von jeweils über einer Milliarde Dollar – eine Verbesserung gegenüber 13 Vorfällen im Vorjahr, jedoch weiterhin ein beunruhigendes Niveau. Die jüngsten Ereignisse haben das Unternehmen zu verstärkten Investitionen in seine Compliance-Systeme veranlasst. Finanzvorstand Mark Mason betonte kürzlich die Notwendigkeit höherer Ausgaben für die Transformation von Daten, Technologie und die Verbesserung der Qualität der regulatorischen Berichterstattung. Diese Maßnahmen folgen auf empfindliche Geldstrafen im Zusammenhang mit unzureichendem Risikomanagement: Im vergangenen Juli musste Citigroup 136 Millionen Dollar wegen mangelhafter Fortschritte in diesen Bereichen zahlen, nachdem das Unternehmen bereits 2020 mit einer Strafe von 400 Millionen Dollar für ähnliche Versäumnisse belegt worden war. Der aktuelle Vorfall unterstreicht die anhaltenden betrieblichen Herausforderungen, mit denen die Bank konfrontiert ist, und könnte das Vertrauen der Anleger weiter beeinträchtigen.

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