Führungskräfte globaler Finanzinstitute beraten in außerordentlicher Telefonkonferenz über wirtschaftliche Konsequenzen der neuen Handelsbeschränkungen im Bankensektor


Die Aktie der US-amerikanischen Großbank Citigroup steht unter Druck, während Führungskräfte der weltweit größten Finanzinstitute die wirtschaftlichen Folgen der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle diskutieren. Am Sonntag fand eine außergewöhnliche Telefonkonferenz statt, an der neben Citigroup-Chefin Jane Fraser auch die Vorstandsvorsitzenden von JPMorgan Chase, Bank of America, Barclays und HSBC teilnahmen. Das Gespräch wurde vom Bank Policy Institute, einem Branchenverband großer US-Kreditinstitute, einberufen und unterstreicht die wachsende Besorgnis innerhalb der Finanzbranche über die wirtschaftlichen Auswirkungen der umfassenden Handelsbeschränkungen.

Die Aktien der Banken, deren Erfolg eng mit dem Zustand der Wirtschaft verknüpft ist, haben seit der Ankündigung der neuen Zölle am 2. April, die Trump als "Befreiungstag" bezeichnete, erheblich gelitten. Der KBW-Bankenindex ist seitdem um etwa 15,2 Prozent gefallen. Investoren befürchten, dass die Zölle den Verbraucherkonsum schwächen, Rezessionsrisiken erhöhen und die Aktivität auf den Kapitalmärkten verlangsamen könnten. Prominente Stimmen aus der Finanzwelt haben bereits Bedenken geäußert: JPMorgan-CEO Jamie Dimon warnte vor langfristigen negativen Konsequenzen, während Milliardärsinvestor Bill Ackman davor warnte, die USA könnten auf einen "selbst verursachten wirtschaftlichen nuklearen Winter" zusteuern.

Citigroup als globaler Finanzdienstleister aktiv

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Trotz der Marktturbulenzen bleibt Citigroup als internationaler Finanzdienstleister aktiv. Erst am Montag führte die Bank als Vermittler für die kasachische Halyk Bank ein Rückkaufprogramm von Global Depositary Receipts (GDRs) durch. Citigroup Global Markets Limited wickelte dabei den Erwerb von insgesamt 17.988 GDRs mit einem Gesamtwert von 379.763,51 US-Dollar ab. Der gewichtete Durchschnittskaufpreis lag bei 21,11 US-Dollar pro GDR. Die Transaktionen fanden an verschiedenen Börsen statt, darunter XLON, BATE und CHIX. Solche internationalen Geschäfte unterstreichen die globale Reichweite der Citigroup als wichtiger Akteur auf den Finanzmärkten, während die Bank gleichzeitig mit den potenziellen Auswirkungen der US-Handelspolitik auf ihr Kerngeschäft konfrontiert ist.

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