Citigroup Aktie: Erneute Hiobsbotschaft!
Finanzexperten der Citigroup reduzieren ihre Einschätzung des amerikanischen Aktienmarkts aufgrund überhöhter Bewertungen und drohender Gewinneinbußen.
Schlechte Nachrichten für US-Aktien: Die Strategen der Citigroup ziehen die Reißleine. Sie stufen den amerikanischen Aktienmarkt von „Overweight“ auf „Neutral“ zurück. Die Gründe: Anhaltend hohe Bewertungen und die Gefahr weiterer Gewinnwarnungen für US-Unternehmen.
Pessimismus greift um sich
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Doch was steckt hinter dieser Neubewertung? Die Strategen um Beata Manthey nennen gleich mehrere Gründe. Anhaltende Handelskonflikte und die Unsicherheit, wer wirklich von der künstlichen Intelligenz profitiert, trüben das Bild.
Zudem verschieben sich die Gewichte global. Während andere Märkte wie Europa, Japan und die Schwellenländer bei Tiefstständen bereits flachere Gewinnerwartungen eingepreist hatten, spiegelten US-Bewertungen selbst nach Verkäufen noch zu viel Optimismus wider.
Gewinnerwartungen unter Druck
Ein zentraler Punkt ist die Erwartung an die Gewinne pro Aktie (EPS). Zwar haben Analysten ihre EPS-Prognosen bereits gesenkt, doch die Citigroup-Strategen rechnen mit weiteren Abstufungen. Kein Wunder: Die Bewertungen am US-Markt sind gefallen. Sie preisen jetzt nur noch einstelliges EPS-Wachstum ein – nach zweistelligen Erwartungen zu Jahresbeginn.
Im Gegensatz dazu scheinen Märkte in Japan, Schwellenländern und Europa bereits Wachstum unterhalb der Konsensschätzungen einzupreisen. Das bedeutet: Hier ist mehr Luft nach unten. Citigroup selbst, wie auch Wettbewerber Morgan Stanley, hat daher die Gewinnprognosen für den S&P 500 für 2025 gesenkt. Scott Chronert, Leiter der US-Aktienstrategie bei Citi, verweist dabei auf die Belastung durch Zölle.
Globale Neuordnung der Gewichte
Was bedeutet das für Citigroup selbst? Die Faktoren hinter der jüngsten "Ausnahmestellung" der USA bei der Marktperformance schwinden, sowohl beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) als auch beim Gewinn pro Aktie. Insbesondere Handelszölle könnten die US-Gewinne stärker belasten als in anderen Regionen.
Citigroup selbst spürt den Gegenwind: Die Aktie notiert heute zwar mit 1,71% im Plus bei 55,46 €, liegt seit Jahresanfang aber mit rund 19 Prozent deutlich im Minus. Investoren blicken gespannt auf die Quartalszahlen, die für morgen erwartet werden. Gibt es hier Signale zur aktuellen Geschäftslage?
Japan rauf, Schwellenländer runter
Passend zur US-Abstufung justiert Citigroup auch global nach:
- Japan: Aktien werden auf „Overweight“ hochgestuft. Gründe sind die Schwächephase 2025 und Bewertungen, die pessimistischere Ergebnisse einpreisen.
- Schwellenländer: Aktien werden auf „Underweight“ herabgestuft.
- Europa: Aktien bleiben ein Favorit mit „Overweight“.
Ein klares Zeichen strategischer Umschichtung aufgrund relativer Bewertungen und wahrgenommener Risiken.
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