Citigroup Aktie: Berichtsperiode abgeschlossen
Citigroup erwartet Goldpreise von 3.500 Dollar je Unze aufgrund seltener Angebotsknappheit und steigender Nachfrage aus China. Wie reagiert die Aktie?
Citigroup Research sorgt für Aufsehen: Die Bank hat am Donnerstag ihre Goldpreisprognose für die nächsten drei Monate drastisch von 3.200 auf 3.500 Dollar je Unze angehoben.
Goldmarkt vor Zerreißprobe?
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Was steckt dahinter? Offenbar befeuern verstärkte Goldkäufe chinesischer Versicherer die Rallye. Hinzu kommt die Flucht in sichere Häfen wegen Zollängsten und Marktunsicherheiten. Citigroup warnt sogar vor einem „extrem seltenen physischen Defizit“ am Goldmarkt. Steigende Preise scheinen unausweichlich, um Verkäufer anzulocken. Die Bank erwartet, dass Goldinvestitionen und industrielle Nachfrage im zweiten Quartal 110% des Minenangebots erreichen – ein Niveau wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr gesehen.
Peking öffnet die Goldschleusen
Wie groß ist Chinas Einfluss wirklich? Nicht nur die Zentralbanken der Schwellenländer, allen voran China, kaufen massiv Gold. Entscheidend könnte auch Pekings neue Politik sein: Zehn Versicherern ist nun erlaubt, bis zu 1% ihrer Vermögenswerte in Gold zu investieren. Citigroup rechnet hier mit einer zusätzlichen Jahresnachfrage von rund 255 Tonnen – ein Viertel der weltweiten Käufe durch Zentralbanken!
Und es kommt noch mehr: Nach den jüngsten US-Zollankündigungen hat China neue Importquoten genehmigt und das Arbitragefenster für Goldimporte wieder geöffnet. Ein klarer Treiber für die kommenden Monate.
Aktie unter Druck
Konsequenterweise schraubt die Bank auch die durchschnittliche Goldpreis-Prognose für das zweite Quartal hoch: von 3.100 auf 3.250 Dollar je Unze. Die Begründung: Seltene Angebotsknappheit trifft auf wachsende Nachfrage. Doch spiegelt sich diese Gold-Euphorie auch im Aktienkurs wider? Eher nicht: Die Citigroup-Aktie selbst musste seit Jahresbeginn Federn lassen und notiert rund 18 Prozent im Minus. Der gestrige Schlusskurs lag bei 55,80 Euro.
Immerhin: Abseits der Goldmärkte gab es zu Wochenbeginn auch operative Lichtblicke. Die Servicesparte, speziell Treasury and Trade Solutions (TTS) und Securities Services, meldete am Dienstag mit 4,9 Milliarden Dollar Umsatz das beste erste Quartal seit über einem Jahrzehnt.
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