Circle Aktie: Vom Himmel in die Hölle

Circle sorgt derzeit für Schlagzeilen – aber nicht unbedingt für die richtigen. Das Fintech-Unternehmen, das als großer Hoffnungsträger an die Börse ging, kämpft mit einem dramatischen Kursverfall. Mehr als die Hälfte des Börsenwertes ist bereits vernichtet. Was ist da schiefgelaufen?
IPO-Euphorie verwandelt sich in Ernüchterung
Im Juni 2025 war die Welt für Circle noch in Ordnung. Der langersehnte Börsengang sorgte für Begeisterung, die Aktie schoss auf ein Allzeithoch von knapp 299 Dollar. Doch die Party ist längst vorbei: Mittlerweile hat der Titel mehr als 54 Prozent seines Wertes verloren – ein klassisches Szenario für gehypte IPOs, die nach dem ersten Höhenflug unsanft auf dem Boden der Tatsachen landen.
Erste Bilanz schockiert die Anleger
Den entscheidenden Dämpfer bekam die Aktie mit dem ersten Quartalsbericht als Börsenunternehmen. Zwar konnte Circle beim Umsatz glänzen – 658 Millionen Dollar im zweiten Quartal bedeuteten ein beeindruckendes Wachstum im Jahresvergleich. Doch dann die böse Überraschung: Ein Nettoverlust von 482 Millionen Dollar stand zu Buche.
Circle erklärte die roten Zahlen hauptsächlich mit IPO-bedingten Kosten wie Wandelanleihen und aktienbasierten Vergütungsprogrammen. Dennoch hinterlässt das Zahlenwerk einen bitteren Beigeschmack bei Investoren, die sich fragen: Wann wird das Unternehmen profitabel?
Die Geschäftszahlen im Überblick:
- Umsatz Q2: 658 Millionen Dollar (starkes Wachstum)
- Nettoverlust: 482 Millionen Dollar
- Umsatzquelle: Über 96% stammen aus Zinserträgen der Dollar-Reserven für die Stablecoin
Abwärtstrend setzt sich fort
Der jüngste Handelstag bestätigt die düstere Stimmung rund um die Circle-Aktie. Am Montag verlor sie weitere 4,82 Prozent und schloss bei 137,60 Dollar. Der klare Abwärtstrend macht deutlich: Die Märkte haben ihre Euphorie längst abgelegt und bewerten das Unternehmen nun nüchtern nach fundamentalen Kriterien.
Mit einer Marktkapitalisierung von über 33 Milliarden Dollar bleibt Circle zwar ein Schwergewicht im Fintech-Sektor. Doch die Frage nach der Profitabilität wird das Unternehmen erst einmal beantworten müssen, bevor Anleger wieder Vertrauen fassen.
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