Circle will den Stablecoin-Markt aufmischen – mit einer Idee, die alles verändern könnte. Während das Unternehmen hinter USDC einerseits aggressiv in neue Technologien wie KI-gesteuerte Zahlungen investiert, arbeitet es gleichzeitig an einer Funktion, die dem Grundprinzip der Blockchain widerspricht: rückgängig machbare Transaktionen. Kann dieser Spagat gelingen?

Offensive an zwei Fronten

Circle verfolgt eine doppelte Strategie, um USDC zur dominierenden digitalen Währung zu machen. Zum einen kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit Crossmint an, einem Anbieter von Krypto-Infrastruktur. Ziel ist es, USDC-Zahlungen nicht nur für Menschen, sondern auch für automatisierte KI-Agenten zugänglich zu machen. Die Vision: Ein globales Finanzsystem, in dem Geld nahezu instant fließt – zwischen Kontinenten und zwischen Maschinen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Circle?

Parallel dazu arbeitet Circle an einem noch radikaleren Konzept. Präsident Heath Tarbert enthüllte, dass das Unternehmen "reversible" Transaktionen entwickelt. Diese Funktion würde es ermöglichen, Zahlungen bei Betrug oder Fehlern rückgängig zu machen – ein direkter Widerspruch zu einem der Grundpfeiler der Blockchain-Technologie.

Brücke zur traditionellen Finanzwelt

Die Idee der rückgängig machbaren Transaktionen zielt direkt auf das Herz der traditionellen Finanzbranche. Banken, Konzerne und Regulatoren zögern oft bei der Adoption von Kryptowährungen, weil sie die Endgültigkeit von Blockchain-Transaktionen fürchten. Ein versehentlich überwiesener Millionenbetrag oder eine Zahlung an Betrüger lässt sich normalerweise nicht zurückholen.

Mit dieser Funktion könnte Circle USDC als erste große Kryptowährung positionieren, die sowohl die Vorteile der Blockchain als auch die Sicherheitsnetze traditioneller Zahlungssysteme bietet. Das wäre ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Stablecoins wie Tether.

Langfristige Vision mit offenem Ausgang

Beide Initiativen haben keinen direkten Einfluss auf die aktuellen Umsätze, könnten aber das Wachstum von USDC langfristig beschleunigen. Die nächsten Quartalszahlen Mitte November werden zeigen, ob sich Circles Strategien bereits in messbaren Erfolgen niederschlagen. Bis dahin bleibt die spannende Frage: Gelingt es Circle, die Krypto-Revolution mit der Sicherheit traditioneller Finanzen zu verbinden?

Circle-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Circle-Analyse vom 25. September liefert die Antwort:

Die neusten Circle-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Circle-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Circle: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...