Der Schweizer Technologiekonzern Cicor stärkt seine Marktposition durch gezielte Akquisitionen in Frankreich und Spanien sowie eine strategische Kooperation mit Mercury Systems.

Cicor setzt auf gezielte Übernahmen und strategische Partnerschaften – und baut damit sein europäisches Elektronik-Imperium weiter aus. Innerhalb weniger Wochen sicherte sich der Schweizer Technologiekonzern gleich drei wichtige Deals, die seine Präsenz in Schlüsselmärkten wie Frankreich und Spanien stärken. Doch was steckt konkret hinter der Expansion?

Éolane-Deal: Frankreich im Fokus

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Der jüngste Coup: Die Übernahme wesentlicher Geschäftsaktivitäten der französischen Éolane-Gruppe Mitte April. Dieser Schritt markiert nicht nur den Eintritt in den wichtigen französischen Markt, sondern erweitert auch Cicors europäisches Produktionsnetzwerk deutlich.

Partnerschaft mit Mercury Systems: Langfristige Liefergarantie

Noch strategischer könnte die Zusammenarbeit mit Mercury Systems werden – einem Schlüsselplayer in der Luft- und Raumfahrtbranche. Die Partnerschaft umfasst:

  • Übernahme eines Mercury-Fertigungsstandorts in der Schweiz mit 34 Mitarbeitern
  • Verlagerung der Produktion nach Großbritannien und in die Schweiz innerhalb von 18 Monaten
  • Eine verbindliche Abnahmegarantie von Mercury im hohen zweistelligen Millionenbereich über fünf Jahre

Spanien als neuer Wachstumsmarkt

Bereits Anfang April legte Cicor mit der Übernahme des spanischen Unternehmens MADES nach. Die Akquisition bringt:

  • Eintritt in den spanischen Verteidigungsmarkt
  • Zusätzliche Umsätze von rund 29 Millionen Euro (2024)
  • Eine EBITDA-Marge, die sogar leicht über dem eigenen Niveau liegt

Fazit: Cicor baut systematisch seine Marktposition aus – und setzt dabei auf eine Mischung aus gezielten Übernahmen und langfristigen Partnerschaften. Die jüngsten Deals zeigen: Das Wachstum kommt nicht von ungefähr.

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