Chipmangel bremst weiterhin den deutschen Markt für Neuwagen
01.08.2021 | 16:32
FRANKFURT/DUISBURG (dpa-AFX) - Der Mangel an Halbleitern lässt verkaufsfertige Neuwagen zu einem knappen Gut auf dem deutschen Markt werden. Aus diesem Grund gebe es für Handel und Hersteller wenige Gründe, zusätzliche Kaufanreize zu setzen, wie Experte Ferdinand Dudenhöffer in der jüngsten Rabattstudie seines Duisburger Car-Instituts feststellt. "Der deutsche Automarkt leidet unter der Halbleiterkrise und der Neuwagenkäufer muss mit langen Lieferzeiten und höheren Nettopreisen leben."
Die auf Internet-Plattformen angebotenen Rabatte für selbst-konfigurierte Neuwagen gingen im Juli im Vergleich zum Vormonat zurück, wie das Institut berichtete. Ebenfalls rückläufig war die Zahl der angebotenen Auto-Abos, einer noch vergleichsweise neuen Vertriebsform, bei der die Kunden ihr Auto nur für einige Monate einschließlich Versicherungen mieten.
Der Anteil der Eigenzulassungen auf Hersteller oder Händler stieg
hingegen leicht auf 26 Prozent. Dudenhöffer führt das auf starke
Anreize zurück, die von sieben Importeuren für die jeweiligen
Handelspartner gesetzt worden seien. Die Fahrzeuge unter anderem von
Hyundai
ISIN DE0005190003 US3453708600 DE0007100000 DE0007664039 NL00150001Q9
AXC0008 2021-08-01/16:32
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.