Der US-Energieriese Chevron kündigte eine weitreichende Neuorganisation seiner Geschäftsbereiche an, die das Unternehmen schlanker und wettbewerbsfähiger machen soll. Die bisherige Öl-, Produkt- und Gasorganisation wird in zwei Hauptsegmente aufgeteilt: den Upstream-Bereich sowie den Downstream-, Midstream- und Chemiesektor. Diese strategische Neuausrichtung geht einher mit bedeutenden Personalveränderungen in der Führungsebene, die ab Juli 2025 wirksam werden. Im Rahmen dieser Umstrukturierung plant das Unternehmen zudem, bis Ende 2026 bis zu 20 Prozent seiner weltweiten Belegschaft abzubauen und Kosteneinsparungen von bis zu 3 Milliarden Dollar zu realisieren.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Die Reorganisation findet in einer Phase statt, in der Chevron mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert ist. Die geplante 53-Milliarden-Dollar-Übernahme von Hess verzögert sich aufgrund eines Schiedsverfahrens mit dem Konkurrenten Exxon Mobil. Gleichzeitig verzeichnet das Unternehmen den niedrigsten Stand seiner Öl- und Gasreserven seit über einem Jahrzehnt. Als Reaktion darauf verstärkt Chevron seine technologischen Investitionen und baut unter anderem ein neues Technologiezentrum in Indien auf, das zum größten außerhalb der USA werden soll. Analysten bewerten die Aussichten des Unternehmens unterschiedlich: Während Mizuho Securities das Kursziel auf 203 Dollar anhebt, senkt Truist Securities seine Prognose auf 160 Dollar, was die gespaltene Einschätzung der Marktbeobachter widerspiegelt.

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