Chegg kämpft mit sinkenden Umsätzen und KI-bedingten Marktveränderungen. Analysten bewerten die Zukunftschancen des Unternehmens unterschiedlich.

Chegg steht am Scheideweg. Während der Bildungsanbieter einst als Vorreiter der digitalen Lernhilfen galt, droht ihm nun die Disruption durch KI-gestützte Konkurrenz. Analysten sind gespalten – ist die Aktie ein Fall für mutige Contrarian-Investoren oder ein sinkendes Schiff?

Analysten uneins über Zukunftschancen

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Das Meinungsbild unter Marktbeobachtern könnte kaum widersprüchlicher sein: Vier Analysten raten zum Verkauf, vier zum Halten. Mit einem durchschnittlichen Kursziel von 2,08 Dollar deutet nichts auf eine baldige Erholung hin. Besonders JPMorgan hat seine Einschätzung kürzlich von "Neutral" auf "Underweight" herabgestuft – ein klares Warnsignal.

Die zentralen Bedenken:

  • Erwarteter Umsatzrückgang um 33% auf 414 Millionen Dollar in 2025
  • KI-Konkurrenz bedroht das Kerngeschäft
  • Ertragsrückgang auf geschätzte 54 Millionen Dollar EBITDA

Finanzielle Herausforderungen

Mit einer Marktkapitalisierung von nur noch 67 Millionen Dollar und einer Schuldenquote von 1,31 zeigt die Bilanz von Chegg deutliche Schwächen. Die Liquiditätssituation ist angespannt – sowohl Current Ratio (0,91) als auch Quick Ratio (0,91) liegen unter dem kritischen Wert von 1.

Dennoch gibt es Lichtblicke: Einige institutionelle Investoren wie Ieq Capital LLC und ProShare Advisors LLC haben jüngst ihre Positionen angepasst. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Überlebensstrategie gesucht

Die brennende Frage: Wie kann Chegg im Kampf gegen KI-gestützte Lernplattformen bestehen? Marktbeobachter spekulieren über strategische Alternativen – von Übernahmeangeboten bis zur Privatisierung. Doch ohne klaren Kurswechsel droht dem einstigen EdTech-Pionier die Bedeutungslosigkeit.

Nach einem Kurssprung von über 17% in der letzten Woche steht die Aktie nun bei 0,58 Euro – ein Bruchteil des 52-Wochen-Hochs von 6,70 Euro. Ob dies der Beginn einer Trendwende oder nur eine kurze Verschnaufpause ist, bleibt abzuwarten. Eins steht fest: Chegg muss sich neu erfinden – und zwar schnell.

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