Chart Industries steht am Scheideweg - während die milliardenschwere Übernahme durch Baker Hughes langsam Form annimmt, schwenken die Analysten auf Krisenkurs. Der Aktienkurs pendelt knapp unter der magischen Übernahmemarke von 210 Dollar. Doch was steckt hinter der plötzlichen Vorsicht der Marktbeobachter?

Übernahme-Marathon mit Hindernissen

Die Übernahme durch Baker Hughes dominiert weiterhin die Kursentwicklung. Die Aktionäre von Chart Industries stimmten dem 13,6 Milliarden Dollar schweren Cash-Deal bereits Anfang Oktober zu. Jeder Aktionär soll 210 Dollar pro Aktie erhalten - ein verlockendes Angebot, das den aktuellen Kurs attraktiv erscheinen lässt.

Doch der Teufel steckt im Detail: Die Transaktion soll erst Mitte 2026 abgeschlossen werden, vorausgesetzt alle regulatorischen Hürden werden genommen. Baker Hughes-Chef betonte erst kürzlich die komplexen Verhandlungen mit Wettbewerbsbehörden weltweit. Ein Marathonlauf mit ungewissem Ausgang.

Analysten schalten auf Warnstufe

Während die Übernahme langsam Fahrt aufnimmt, werden die Stimmen der Zweifler lauter. Weiss Ratings bestätigte jüngst nur ein "Hold"-Rating, und das ist noch die freundlichere Bewertung. Konkurrenten wie Cowen und BTIG Research stuften die Aktie sogar von "Strong Buy" auf "Hold" herab.

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Die Bedenken sind vielfältig: Zeitplanung, regulatorische Genehmigungen und potenzielle rechtliche Herausforderungen bereiten den Experten Kopfzerbrechen. Die Übernahme birgt ein "komplexes Geflecht aus geschäftlichen, regulatorischen und reputationsbedingten Risiken" für Baker Hughes.

Quartalszahlen als nächster Prüfstein

Noch diese Woche steht der nächste Bewährungstest an: Am 29. Oktober legt Chart Industries die Quartalszahlen vor. Analysten erwarten einen Umsatz von 1,19 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 3,02 Dollar je Aktie. Nachdem das Unternehmen im Vorquartal bereits die Erwartungen verfehlte, steht der Beweis an, dass das operative Geschäft nicht unter der Übernahmephase leidet.

Fazit: Warten auf den Deal

Die Aktie von Chart Industries bleibt eine Wette auf die erfolgreiche Übernahme - nichts mehr, nichts weniger. Während der feste Kaufpreis von 210 Dollar nach wieunt wie ein Magnet wirkt, sorgen die langwierigen Genehmigungsverfahren und die zunehmend skeptischen Analysten für Verunsicherung. Bleibt die Frage: Lohnt sich das Warten auf die fast sicheren 5% Gewinn - oder überwiegen die Risiken?

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