CompuGroup Medical verzeichnet gemischte Q1-Ergebnisse mit sinkenden Margen und Rückzug eines Großinvestors. Bleibt die Jahresprognose realistisch?

Kann der E-Health-Spezialist seine schwachen Quartalszahlen mit Zukunftsinvestitionen wettmachen? CompuGroup Medical präsentierte gemischte Ergebnisse für Q1 2025 – während wiederkehrende Umsätze zulegten, sorgten sinkende Einmalerlöse und schrumpfende Margen für Ernüchterung. Gleichzeitig zieht sich ein großer Investor zurück.

Dämpfer trotz leichten Umsatzplus

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Auf den ersten Blick positiv: Der Gesamtumsatz stieg im ersten Quartal um 1% auf 286,2 Millionen Euro. Doch der Teufel steckt im Detail:

  • Bereinigt um Sondereffekte schrumpften die Erlöse organisch um 0,5%
  • Während wiederkehrende Umsätze (+2%) stabil liefen, brachen Einmalerträge um 5% ein
  • Die EBITDA-Marge sackte von 21% auf 18% ab

Hinter den Zahlen stehen massive Investitionen in die Produktentwicklung. Die F&E-Quote kletterte von 22% auf 24% des Umsatzes – ein klares Bekenntnis zur Zukunft, das kurzfristig die Gewinne drückt.

Goldman Sachs reduziert Engagement

Fast zeitgleich mit der Quartalsmeldung kam eine weitere Hiobsbotschaft: Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Beteiligung unter die 5%-Marke gesenkt.

  • Der Anteil schrumpfte von 5,20% auf 4,71%
  • Nur noch 1,53% hält die Bank direkt in Aktien
  • Der Rest entfällt auf derivative Instrumente

Ausblick: Warten auf die Früchte der Investitionen

Trotz des holprigen Starts hält das Management an seiner Jahresprognose fest:

  • Organisches Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich
  • Moderater Anstieg des bereinigten EBITDA
  • Neue Finanzspritze durch 750-Millionen-Kredit bis 2030

Die entscheidende Frage bleibt: Können KI-Lösungen wie CGM one und der Dokumentationsassistent CGM CDA das Unternehmen zurück auf Wachstumskurs bringen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die teuren Zukunftsinvestitionen Früchte tragen.

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