Peel Hunt senkt Kursziel drastisch, bewertet Ceres Power aber weiterhin als Kaufchance. Neue Partnerschaften und Produkteinführung könnten Impulse geben.

Die Aktie von Ceres Power steht unter Druck. Das Brokerhaus Peel Hunt hat sein Kursziel drastisch gesenkt, hält aber überraschend an seiner Kaufempfehlung fest.

Analysten-Schock: Kursziel rasiert!

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Peel Hunt senkte das Kursziel radikal – von 550 Pence auf nur noch 120 Pence. Dennoch lautet das Urteil weiterhin „Kaufen". Wie passt das zusammen? Die Analysten sehen die aktuelle Bewertung als zu niedrig an. Sie trauen dem Unternehmen zu, bald ohne zusätzlichen Kapitalbedarf auszukommen (Free Cash Flow Neutralität).

Neue Chancen nach Bosch-Aus?

Das Ende der Partnerschaft mit Bosch wird nicht als Beinbruch gesehen. Im Gegenteil: Peel Hunt erwartet, dass sich dadurch Türen für neue Allianzen öffnen. Der Rekord-Auftragseingang von 112,8 Millionen Pfund im Jahr 2024 scheint diese Sicht zu stützen.

Ein wichtiger Meilenstein steht bevor: Die Markteinführung der ersten Energiesystemprodukte über Doosan Ende 2025. Dies könnte der entscheidende Impuls für eine Neubewertung sein.

Höheres Risiko eingepreist

Warum also die drastische Zielsenkung? Peel Hunt begründet dies mit deutlich gestiegenen Kapitalkosten (WACC). Diese kletterten von 10,6 Prozent auf 16 Prozent. Als Gründe werden höhere Risikoprämien am Markt und eine gestiegene Risikoeinschätzung für die Aktie selbst genannt.

Der Blick auf den Chart bestätigt die Nervosität: Seit Jahresanfang brach der Kurs um über 68 Prozent ein und notiert heute bei nur noch 0,68 Euro, was einem erneuten Tagesverlust von fast 7 Prozent entspricht. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend und weit vom 200-Tage-Durchschnitt bei 1,95 Euro entfernt.

Trotz der Turbulenzen sieht Peel Hunt das Unternehmen weiterhin als ausreichend finanziert an.

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