Century Therapeutics stellt CNTY-101-Programm ein und fokussiert auf Autoimmuntherapien. Analysten bleiben trotz Kurszielsenkungen optimistisch. Kann die neue Strategie das Delisting-Risiko abwenden?

Biotech-Investoren kennen das Dilemma: Ein vielversprechendes Programm wird gestoppt, Ressourcen umgeschichtet – doch ist das der richtige Schritt? Century Therapeutics hat genau diese schwierige Entscheidung getroffen. Während die Aktie auf historischen Tiefständen dümpelt, setzen Analysten trotzdem weiter auf das Unternehmen. Kann die neue Strategie den Abwärtstrend stoppen?

Schmerzhafte, aber notwendige Entscheidung

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Der Schlüssel zur Wende liegt in der radikalen Pipeline-Umstellung. Century Therapeutics hat sein CNTY-101-Programm für B-Zell-Lymphome eingestellt – die klinischen Daten waren einfach nicht überzeugend genug. Doch statt in ein schwaches Programm weiter zu investieren, konzentriert sich das Unternehmen nun auf vielversprechendere Felder, insbesondere Autoimmunerkrankungen.

Die neuen Hoffnungsträger:

  • CNTY-308: Eine CD19-targeted CAR-iT-Zelltherapie mit Allo-Evasion™ 5.0-Technologie, deren IND-Studien Mitte 2025 starten sollen
  • CALiPSO-1-Studie: Phase-I-Test für Autoimmunerkrankungen, bei der bereits Patienten rekrutiert werden

Analysten bleiben optimistisch – trotz herber Zielkorrekturen

Interessanterweise halten einige Analysten trotz der Rückschläge an ihren Kaufempfehlungen fest. Allerdings mussten sie ihre Erwartungen deutlich nach unten schrauben:

  • H.C. Wainwright bestätigte am 24. April 2025 ein "Buy"-Rating, senkte das Kursziel jedoch von 5,00 auf 2,00 US-Dollar
  • Guggenheim korrigierte sein Ziel sogar von 12,00 auf 5,00 US-Dollar nach den enttäuschenden Jahresergebnissen

Existenzielle Herausforderungen

Doch es gibt dunkle Wolken am Horizont: Century Therapeutics kämpft mit einem möglichen Delisting vom Nasdaq, da die Aktie seit 31 Tagen unter der kritischen 1-Dollar-Marke liegt. Bis zum 25. August 2025 hat das Unternehmen Zeit, die Compliance wiederherzustellen.

Immerhin: Mit 220,1 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln (Stand 31. Dezember 2024) reicht die finanzielle Luft bis ins vierte Quartal 2026. Jetzt muss die neue Pipeline zeigen, ob sie das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen kann – bevor die Zeit davonläuft.

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