Centene übertrifft Erwartungen mit Rekordumsatz, doch steigende Krankheitskosten belasten die Margen. Bleibt die Wachstumsstory intakt?

Wachstum trifft auf steigende Kosten

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Centene überraschte im ersten Quartal 2025 mit beeindruckenden Zahlen – doch Anleger honorieren das kaum. Während die Umsätze kräftig stiegen, drücken steigende Krankheitskosten auf die Margen. Kann der US-Gesundheitsversicherer seine Wachstumsstory trotzdem fortsetzen?

Rekordumsätze, aber...

Der Konzern meldete einen Umsatz von 46,6 Milliarden Dollar, deutlich über den Erwartungen. Besonders stark wuchsen die Prämien- und Serviceeinnahmen um 17 Prozent auf 42,5 Milliarden Dollar. Auch der bereinigte Gewinn je Aktie legte um 28 Prozent zu und übertraf die Prognosen.

Doch der Markt reagierte verhalten: Die Aktie verlor zeitweise über 8 Prozent. Der Grund? Die Gesundheitskostenquote stieg auf 87,5 Prozent – ein Warnsignal für die Profitabilität. Vor allem Grippewellen und ähnliche Erkrankungen trieben die Ausgaben in die Höhe.

Zukunftspläne unter Druck

Trotz der Kostensorgen erhöhte Centene seine Jahresprognose für Prämieneinnahmen um 6 Milliarden Dollar. Die Führung hält zudem am Gewinnziel von über 7,25 Dollar je Aktie fest. Gleichzeitig sicherte sich das Unternehmen einen wichtigen Zuschlag in Nevada, wo es ab 2026 erstmals ländliche Regionen versorgen wird.

Doch die zentrale Frage bleibt: Kann Centene die Balance zwischen Wachstum und Kostenkontrolle halten? Die jüngsten Zahlen zeigen zwar Stärke – aber der Markt verlangt offenbar noch mehr Überzeugungsarbeit.

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