Der IT-Dienstleister verzeichnet 12,2% Umsatzsteigerung auf 207 Millionen Euro, während das EBITDA mit 17 Millionen unter den Prognosen bleibt und Effizienzmaßnahmen geplant werden.


Die Cenit AG verzeichnete am Freitag einen Kursrückgang von 3,43% auf 8,45 Euro. Trotz dieser negativen Tagesentwicklung steht die Aktie im Monatsvergleich mit einem Plus von 11,92% deutlich besser da. Der IT-Dienstleister konnte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von etwa 207 Millionen Euro erzielen, was einer beachtlichen Steigerung von 12,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Allerdings blieb das operative Ergebnis hinter den Erwartungen zurück. Das EBITDA belief sich auf 17 Millionen Euro und unterschritt damit die prognostizierte Spanne von 17,9 bis 18,4 Millionen Euro. Diese Diskrepanz zwischen Umsatzwachstum und Profitabilitätsentwicklung dürfte ein Grund für die Zurückhaltung mancher Investoren sein. Langfristig betrachtet zeigt sich diese Diskrepanz auch im Aktienkurs, der mit einem Minus von 31,85% im 12-Monats-Vergleich unter Druck steht.

Technische Indikatoren und Chartanalyse

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Aktuell liegt der Kurs der Cenit-Aktie mit 8,45 Euro etwa 7,10% über dem 50-Tage-Durchschnitt von 7,89 Euro, was auf eine positive kurzfristige Dynamik hindeutet. Dies wird durch den RSI-Wert von 67,1 unterstrichen, der sich dem überkauften Bereich nähert. Bemerkenswert ist jedoch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt, der mit -15,15% weiterhin auf einen übergeordneten Abwärtstrend hinweist.

Mit Blick auf die Extremwerte der letzten 12 Monate positioniert sich die Aktie derzeit 16,55% über ihrem 52-Wochen-Tief von 7,25 Euro, liegt aber gleichzeitig noch 38,32% unter dem Jahreshoch von 13,70 Euro. Die relativ hohe Volatilität von 46,09% (annualisiert auf 30 Tage) deutet auf erhebliche Kursschwankungen hin und unterstreicht das derzeit unsichere Marktumfeld für den Titel.

Strategische Ausrichtung und Prognose

Für das laufende Geschäftsjahr hat die Cenit AG weitere Effizienzmaßnahmen angekündigt, um die Profitabilität zu verbessern. Diese Schritte erscheinen notwendig, um die Diskrepanz zwischen Umsatzwachstum und Ergebnisentwicklung zu adressieren. Eine aktualisierte Prognose für das laufende Jahr soll mit der Veröffentlichung der endgültigen Jahreszahlen erfolgen.

Die Kombination aus solidem Umsatzwachstum bei gleichzeitigen Herausforderungen bei der Profitabilität zeichnet ein gemischtes Bild der operativen Entwicklung. Investoren dürften besonders auf die angekündigten Effizienzmaßnahmen und deren Umsetzung achten, um die zukünftige Entwicklung des Unternehmens besser einschätzen zu können.

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