Die Cenit AG verzeichnete am Freitag einen Kursrückgang von 3,39% und schloss bei 8,55 Euro. Trotz eines positiven Monatstrends mit einem Plus von 14,77% liegt die Aktie im Jahresvergleich deutlich im Minus (-33,46%). Im Geschäftsjahr 2024 konnte der IT-Dienstleister seinen Umsatz auf rund 207 Millionen Euro steigern, was einem deutlichen Zuwachs gegenüber den 184,7 Millionen Euro des Vorjahres entspricht.

Allerdings blieb das operative Ergebnis hinter den Erwartungen zurück. Das EBIT erreichte lediglich 7,2 bis 7,4 Millionen Euro und verfehlte damit die angestrebte Spanne von 8 bis 8,5 Millionen Euro. Diese Diskrepanz zwischen Umsatzwachstum und Ergebnisentwicklung belastet aktuell den Aktienkurs, der sich mit knapp 18% über seinem 52-Wochen-Tief von 7,25 Euro bewegt, jedoch noch immer 37,59% unter seinem Jahreshöchststand liegt.

Übergangsphase mit langfristiger Wachstumsperspektive

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Das Unternehmen selbst bezeichnet 2025 als Übergangsjahr und stellt konkrete Wachstumsimpulse erst ab 2026 in Aussicht. Diese zurückhaltende Prognose spiegelt sich in der technischen Bewertung wider, bei der die Aktie zwar über ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 7,81 Euro notiert (+9,49%), jedoch deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 10,04 Euro (-14,81%) bleibt.

Die Experten von GBC Research teilen diese längerfristige Perspektive. Sie betrachten die aktuellen Restrukturierungsmaßnahmen als vorübergehend und halten an ihrer Kaufempfehlung fest. Laut ihrer Analyse dürften die erwarteten positiven Wachstumsimpulse ab 2026 die derzeitigen operativen Herausforderungen mehr als ausgleichen.

Erhöhte Volatilität signalisiert Unsicherheit

Mit einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von 51,15% und einem RSI-Wert von 67,1 zeigt die Cenit-Aktie sowohl erhöhte Schwankungsanfälligkeit als auch eine gewisse kurzfristige Stärke. Die ausgeprägte Volatilität verdeutlicht die Unsicherheit der Marktteilnehmer bezüglich des Timings und der Effektivität der eingeleiteten strategischen Maßnahmen.

Seit Jahresbeginn konnte die Aktie immerhin um 13,25% zulegen, was auf ein gewisses Vertrauen der Anleger in die längerfristigen Perspektiven hindeutet. Die Kluft zwischen der aktuellen Kursentwicklung und den fundamentalen Unternehmenskennzahlen bleibt jedoch bestehen, solange die operativen Ergebnisse hinter den Erwartungen zurückbleiben.

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