Trotz Verlusten und niedrigen Margen sehen Analysten Kaufsignal für Cenit. Die anstehenden Quartalszahlen könnten die Wende bringen.

Die Cenit Aktie zeigt trotz einer schwierigen Marktphase interessante Entwicklungen. Die Meinungen der Analysten und die fundamentalen Daten zeichnen ein gemischtes Bild.

Rote Zahlen trotz Optimismus?

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Aktuell empfehlen alle fünf Analysten, die das Papier beobachten, die Aktie zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel wird auf 16,54 Euro beziffert, was auf erhebliches Aufwärtspotenzial hindeuten könnte.

Doch steht dies im Kontrast zur Performance der letzten zwölf Monate? In diesem Zeitraum musste die Aktie einen herben Verlust von rund 36 Prozent verkraften. Kein Wunder also, dass Anleger genau hinschauen.

Die nackten Zahlen sprechen Bände

Einige Kennzahlen wirken auf den ersten Blick attraktiv. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt bei niedrigen 0,36. Dennoch gibt es fundamentale Schwachstellen, die den Kurs belasten.

  • Die Margen bleiben dünn.
  • Gewinnschätzungen wurden zuletzt mehrfach nach unten korrigiert.
  • Der Kurs liegt signifikant unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.

Diese Faktoren könnten erklären, warum der Aktienkurs trotz optimistischer Analysten noch nicht abgehoben ist.

Quartalszahlen als Wegweiser?

Am 14. Mai ist es so weit: Die neuen Quartalszahlen stehen an. Können diese Zahlen die Wende bringen? Sie werden entscheidend dafür sein, ob das Unternehmen seine Rentabilitätsaussichten untermauern kann.

Immerhin gab es zuletzt auch positive Nachrichten. Im Geschäftsjahr 2024 konnte der Konzernumsatz um 12,2 % auf 207,3 Mio. EUR gesteigert werden, was über der ursprünglichen Prognose lag. Selbst bereinigt um Akquisitionen wurde ein organisches Wachstum von 5,2 % erzielt.

Ausblick und Dividendenschock

Was bringt das laufende Jahr 2025? Der Fokus liegt klar auf der Verbesserung der operativen Wettbewerbsfähigkeit. Entsprechende Maßnahmen wurden bereits eingeleitet.

Das Unternehmen erwartet einen Konzernumsatz zwischen 229,0 und 234,0 Mio. EUR bei einem EBIT von 6,8 bis 7,3 Mio. EUR. Eine bittere Pille für Aktionäre: Vorstand und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 4. Juni vorschlagen, für das abgelaufene Geschäftsjahr keine Dividende auszuschütten.

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