Celsius-Tochter Alani Nu erreicht Milliardenumsatz, während der Mutterkonzern mit rückläufigen Quartalszahlen kämpft. Kann das Wachstum der Marke die Schwächen ausgleichen?

Celsius mischt mit seiner Marke Alani Nu den Functional-Beverage-Markt auf – doch während der Gesundheitsdrink-Hersteller mit dem Milliarden-Erfolg seines Tochterunternehmens prahlt, zeigt die Bilanz Schwächen. Kann der Konzern die widersprüchlichen Signale in Wachstum verwandeln?

Alani Nu: Der heimliche Star im Portfolio

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Die jüngste Akquisition von Celsius entpuppt sich als Volltreffer: Alani Nu, eine auf Wellness-Getränke spezialisierte Marke, hat erstmals die Schwelle von einer Milliarde US-Dollar im Einzelhandelsumsatz übersprungen. Innerhalb eines Jahres legten die Verkäufe um beeindruckende 72,4 Prozent zu – getrieben von innovativen Produkten und einer wachsenden Fangemeinde unter gesundheitsbewussten Frauen.

"Alani Nu beweist, dass wir mit unserer Strategie im schnell wachsenden Gesundheitssegment richtig liegen", kommentiert Celsius-CEO John Fieldly den Erfolg. Die Marke profitiere von der schlagkräftigen Vertriebsmaschinerie des Mutterkonzerns, während Celsius vom Know-how im "Better-for-you"-Segment profitiert.

Schattenseiten: Quartalszahlen enttäuschen

Doch der Jubel über Alani Nus Meilenstein wird durch aktuelle Finanzkennzahlen gedämpft:

  • Rückgang bei Umsatz und bereinigtem EBITDA im vierten Quartal
  • Steigende Vertriebs- und Verwaltungskosten
  • Schrumpfende Nettogewinnmarge

Die Aktie, die seit Jahresbeginn noch über 30 Prozent zulegte, zeigt heute leichte Schwäche. Analysten bleiben dennoch vorsichtig optimistisch – der Durchschnittskursziel liegt über dem aktuellen Niveau. Die entscheidende Frage: Kann Celsius die operative Schieflage korrigieren, während Alani Nu die Wachstumsfackel trägt?

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