Die Biotech-Firma Cassava Sciences steht vor einer Zäsur. Nach dem spektakulären Scheitern des Alzheimer-Medikaments Simufilam in zwei entscheidenden Phase-3-Studien hat das Unternehmen die Notbremse gezogen – und sucht nun verzweifelt nach einem neuen Weg. Doch können Anleger dem kriselnden Pharmaunternehmen noch trauen?

Das Ende einer Hoffnung

Die Rückschläge waren deutlich: Weder die RETHINK-ALZ-Studie im November 2024 noch die REFOCUS-ALZ-Studie im März 2025 konnten die erhofften Wirkungen des Alzheimer-Mittels Simufilam belegen. Die Ergebnisse ließen keine Interpretationsspielräume – das Medikament war gescheitert. Die Konsequenz folgte prompt: Cassava Sciences stoppte das gesamte Alzheimer-Programm noch im zweiten Quartal 2025.

Der Kurssturz war dramatisch. Von seinem 52-Wochen-Hoch bei über 32 Euro ist der Titel auf aktuell unter 2 Euro abgestürzt – ein Verlust von mehr als 90%. Allein seit Jahresanfang ging es um fast 32% bergab.

Neuer Fokus, alte Probleme

Jetzt versucht das Unternehmen einen strategischen Neuanfang. Simufilam soll nun gegen Epilepsie bei tuberöser Sklerose (TSC) getestet werden. Erste präklinische Studien laufen, klinische Tests könnten Anfang 2026 starten. Doch viele Fragen bleiben offen:

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  • Reichen die finanziellen Mittel für die teuren Studien?
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Finanzielle Engpässe drohen

Die Geldreserven schwinden: Ende 2024 hatte Cassava noch 128,6 Millionen Dollar in der Kasse. Durch drastische Sparmaßnahmen – einschließlich einer Kürzung der Belegschaft um ein Drittel – soll der Cash-Verbrauch gedrosselt werden. Analysten rechnen mit einem Jahresendbestand von etwa 93 Millionen Dollar.

Doch ob das reicht? Die Entwicklung eines neuen Medikaments ist teuer – und Cassava muss nicht nur die Studien finanzieren, sondern auch das verlorene Vertrauen der Märkte zurückgewinnen. Der aktuelle Kurs bei 1,83 Euro spiegelt die enormen Zweifel der Anleger wider.

Die nächsten Monate werden zeigen, ob der Neustart gelingt – oder ob Cassava Sciences am Ende doch nur ein weiteres Beispiel für die Risiken der Biotech-Branche bleibt.

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