Carrefour verzeichnet starkes Wachstum in Brasilien, während Frankreich und Belgien mit Umsatzrückgängen kämpfen. Kann die internationale Expansion die europäischen Verluste ausgleichen?

Der französische Einzelhandelsriese Carrefour zeigt sich gespalten: Während die Heimatmärkte in Europa schwächeln, treibt das brasilianische Geschäft das Wachstum an. Doch reicht diese Schieflage aus, um die ehrgeizigen Jahresziele zu halten?

Frankreich kämpft, Brasilien glänzt

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Die aktuellen Zahlen offenbaren ein zweigeteiltes Bild:

  • Frankreich: Umsatzrückgang von 1,7%, mit einem dramatischen Einbruch im Non-Food-Bereich (-6,2%)
  • Brasilien: Kräftiges Plus von 5,4%, angeführt von der Cash-and-Carry-Sparte Atacadao

Besonders alarmierend: Selbst der eigentlich stabile Lebensmittelsektor in Frankreich verzeichnet ein Minus von 1,3%. "Das zeigt, wie stark der Preisdruck und die Konsumzurückhaltung hier wirken", könnte ein Analyst kommentieren.

Gegenwind aus Belgien

Nicht nur in Frankreich gibt es Probleme:

  • Nationale Streiks Ende März dämpften die Performance in Belgien
  • Flächenbereinigter Umsatzrückgang von 1,1% im ersten Quartal
  • Trotzdem: Verbesserte Kundenzufriedenheit über alle Formate hinweg

Der Rettungsplan: Sparprogramm und Preiskampf

Carrefour setzt auf ein drastisches Maßnahmenpaket:

  • Kostenbremse: 1,2 Milliarden Euro Einsparungen bis 2025
  • Preisoffensive: Aggressive Rabatte für preissensible Käufer
  • Kundenbindung: Neues Bonusprogramm "Club Carrefour"

Jahresziele halten – aber wie lange?

Trotz der gemischten Bilanz hält der Konzern an seinen Zielen für 2025 fest, inklusive eines leichten EBITDA-Wachstums. Doch die Frage bleibt: Kann das brasilianische Wachstum die europäischen Probleme dauerhaft kompensieren? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob diese Rechnung aufgeht – oder ob Carrefour bald die Erwartungen anpassen muss.

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