Der australische Infrastrukturentwickler verzeichnet massive Kurseinbrüche nach dem Delisting von der ASX und durchläuft umfassende Umstrukturierungen im lateinamerikanischen Geschäft.


Die Cardno Aktie notiert derzeit bei 0,096 Euro, was einem signifikanten Rückgang von 100% gegenüber dem vorherigen Kurs entspricht. Das ehemals bedeutende Unternehmen im Bereich der Ingenieur- und Beratungsdienstleistungen durchläuft aktuell erhebliche Umstrukturierungen.


Unternehmenshintergrund aus Sydney

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Cardno Limited mit Hauptsitz in Sydney, Australien, hatte sich auf die Entwicklung und Verbesserung sozialer Infrastruktur in Gemeinden spezialisiert, mit besonderem Fokus auf Ecuador und Peru. Das Portfolio umfasste zudem Ingenieur- und Beratungsdienstleistungen, die im gesamten lateinamerikanischen Raum angeboten wurden.


Einschneidende Maßnahme: Delisting von der Börse


Im Januar 2025 erfolgte ein gravierender Einschnitt in der Unternehmensgeschichte: Cardno wurde offiziell von der Börsenliste der Australian Securities Exchange (ASX) entfernt. Diesem bedeutsamen Schritt ging im November 2024 die Jahreshauptversammlung voraus, auf der das Unternehmen Ergebnisse präsentierte und Informationen zum laufenden Verkaufsprozess von Entrix America (Lateinamerika) mitteilte. Diese Entwicklungen deuten auf eine fundamentale strategische Neuausrichtung hin.


Finanzielle Situation vor dem Delisting


Die finanziellen Kennzahlen von Cardno für das Jahr 2024 zeigten interessante Entwicklungen: Das Unternehmen erwirtschaftete einen Gewinn von 0,21 AUD je Aktie bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von lediglich 1,67. Besonders auffällig war die außergewöhnlich hohe Dividendenrendite von 119,53% im selben Jahr.


Unsichere Zukunftsperspektiven


Die Zukunftsaussichten für die Cardno Aktie bleiben nach dem Delisting von der ASX undurchsichtig. Die tiefgreifenden strukturellen Veränderungen und der Verkaufsprozess einzelner Unternehmensteile markieren einen Wendepunkt, dessen langfristige Auswirkungen sich erst noch zeigen werden. Die weitere Unternehmensstrategie sowie potenzielle Restrukturierungsmaßnahmen bleiben entscheidende Faktoren für die künftige Entwicklung des Unternehmens.


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