Das Debakel bei Cardlytics nimmt dramatische Züge an. Der Titel ist auf einen Wert von nur noch 1,10 Dollar abgestürzt – ein Minus von über 70 Prozent seit Jahresbeginn. Die Marktkapitalisierung? Gerade mal 59 Millionen Dollar. Doch jetzt wird es richtig bitter: Die Führungsetage verkauft massiv Aktien. Ein Zeichen der Panik oder nur Routine?

Gleich zwei Führungskräfte griffen innerhalb weniger Tage zu drastischen Maßnahmen. Großaktionär Clifford Sosin veräußerte am 18. und 19. August sage und schreibe 400.000 Aktien für rund 453.000 Dollar. CEO Amit Gupta folgte ihm auf dem Fuß und verkaufte 136.945 Papiere für etwa 154.000 Dollar.

Die Bären regieren das Geschehen

Die Verkäufe erfolgten zu Preisen zwischen 1,12 und 1,14 Dollar – nahe dem 52-Wochen-Tief von 1,03 Dollar. Sosin behält trotz der Verkäufe noch über 5,1 Millionen Aktien, während Gupta nach den Transaktionen knapp 492.000 Papiere hält.

Besonders brisant: Das Unternehmen kämpft mit einer erdrückenden Schuldenlast. Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital liegt bei astronomischen 3,75. Die Finanzlage wird von Analysten als "schwach" eingestuft – ein vernichtendes Urteil.

Gemischte Signale aus dem Zahlenwerk

Paradox wird die Lage durch die jüngsten Quartalszahlen. Mit einem Verlust je Aktie von 0,13 Dollar übertraf das Unternehmen die Erwartungen deutlich – Analysten hatten mit minus 0,39 Dollar gerechnet. Doch der Umsatz enttäuschte mit 63,2 Millionen Dollar gegenüber prognostizierten 64,06 Millionen.

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Diese widersprüchlichen Signale verunsichern die Investoren zusätzlich. Während die Verluste schrumpfen, schwächelt das operative Geschäft weiter. Kein Wunder also, dass die Aktie trotz der besseren Ergebnisse je Aktie unter Druck bleibt.

Die Kombination aus Insiderverkäufen, schwacher Bilanz und gemischten Quartalsergebnissen zeichnet ein düsteres Bild für die weitere Kursentwicklung.

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