Cardiol Therapeutics verzeichnet klinische Fortschritte, doch die Finanzlage bleibt angespannt. Analysten halten trotz Kursvolatilität an Kaufempfehlungen fest.

Die Aktie von Cardiol Therapeutics befindet sich in einer spannenden Phase. Während klinische Fortschritte für Aufsehen sorgen, stehen die Finanzen unter Beobachtung. Die Anleger scheinen hin- und hergerissen. Trotz eines Kursverlusts von fast 39 Prozent über die letzten zwölf Monate zeigte der Wert in den letzten sieben Tagen einen deutlichen Sprung nach oben um über 22 Prozent.

Finanzielle Realität trifft Hoffnung

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Ungeachtet der klinischen Erfolge sind die Finanzen ein Knackpunkt. Mit Barmitteln von 30,6 Millionen Dollar zum Jahresende reicht die Finanzierung zwar bis ins dritte Quartal 2026. Doch der negative freie Cashflow und die Betriebskosten für die späten Studienphasen sind nicht zu unterschätzen.

Morgen, am 21. April, wird das Unternehmen voraussichtlich Ergebnisse für das letzte Quartal vorlegen – Analysten erwarten einen Verlust von 13 Cents pro Aktie.

MAVERIC-Studie: Der Hoffnungsträger?

Was gibt es denn Neues an der klinischen Front? Ein großer Schritt ist der Start der Phase-III-Studie MAVERIC. Hier wird CardiolRx™ zur Vorbeugung wiederkehrender Perikarditis getestet, nachdem die Ergebnisse einer früheren Phase-II-Studie vielversprechend waren: Patienten zeigten eine deutliche und schnelle Linderung von Schmerzen und Entzündungen sowie weniger Rückfälle.

Was bedeutet das konkret? Gelingt die Studie, könnte dies den Weg für einen Zulassungsantrag ebnen. Das wäre ein Meilenstein.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der finanziellen Herausforderungen und der Kursvolatilität überwiegt bei Analysten der Optimismus. Der Konsens lautet klar "Kaufen".

  • Keine Halte- oder Verkaufsempfehlungen.
  • Durchschnittliches 12-Monats-Kursziel: 9,00 Dollar.
  • Letzter Schlusskurs: 1,01 Dollar.

Das Kursziel liegt also um ein Vielfaches über dem aktuellen Niveau. Verantwortlich dafür dürften die Fortschritte in der klinischen Pipeline sein. Die Spannung bleibt hoch, ob die klinischen Erfolge die finanziellen Sorgen überstrahlen können.

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