Cardiol Therapeutics beginnt entscheidende Phase-III-Studie für Perikarditis-Medikament CardiolRx™. Die Aktie zeigt sich jedoch weiterhin schwach.

Cardiol Therapeutics hat einen entscheidenden Schritt gemacht: Der erste Patient nimmt an der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie MAVERIC teil. Damit beginnt für das Biotech-Unternehmen eine kritische Phase für sein Hauptmedikament CardiolRx™, das zur Behandlung von rezidivierender Perikarditis entwickelt wird.

Trotz dieser operativen Fortschritte zeigt sich die Aktie schwach. Mit einem aktuellen Kurs von nur 0,94 Euro liegt das Papier weit unter seinem 52-Wochen-Hoch von 2,75 Euro. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf über 28 Prozent – ein klares Zeichen für den Abwärtstrend.

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Was steckt dahinter? Die rezidivierende Perikarditis ist eine zermürbende Herzentzündung. Bisherige Behandlungen stoßen oft an ihre Grenzen oder sind extrem kostspielig. CardiolRx™, ein oral einzunehmendes Medikament, zielt direkt auf den zugrundeliegenden Entzündungsprozess ab und zeigte bereits in Phase II vielversprechende Ergebnisse: Schmerzen und Entzündungen gingen bei den Patienten rasch zurück.

MAVERIC: Die Nagelprobe

Die Phase-III-Studie MAVERIC ist klar strukturiert: 110 Patienten werden in mehreren Zentren in den USA, Kanada und Europa entweder CardiolRx™ oder ein Placebo erhalten – im Doppelblind-Verfahren. Das Hauptziel ist klar definiert: Freiheit von Perikarditis-Rückfällen nach 24 Wochen. Ein Erfolg hier könnte die Tür zur FDA-Zulassung weit aufstoßen. Damit positioniert sich CardiolRx™ strategisch als mögliche frühe Behandlungsoption.

Chancen und Risiken

Zusätzlichen Rückenwind gibt der Orphan-Drug-Status der FDA für CardiolRx™. Dieser Sonderstatus könnte den Zulassungsprozess beschleunigen und nach einer Genehmigung Marktexklusivität sichern – vorausgesetzt, die Studie liefert positive Daten. Der nächste entscheidende Punkt für Anleger? Das werden die Topline-Ergebnisse von MAVERIC sein, die in den kommenden Quartalen erwartet werden. Sie werden zeigen, ob das Medikament hält, was es verspricht, oder ob sich die Risiken des Entwicklungsweges materialisieren.

Abseits von MAVERIC arbeitet das Unternehmen auch an weiteren Projekten, etwa einer subkutanen Formulierung (CRD-38) für Herzinsuffizienz. Doch vorerst richten sich alle Augen auf die laufende Phase-III-Studie. Ihr Ausgang dürfte den weiteren Weg der Aktie maßgeblich bestimmen.

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