Der Kurs von Cardano ist unter Druck – und doch passiert etwas Erstaunliches: Während die Mehrheit der Anleger nervös wird, greifen die großen Player zu. Whale-Wallets haben innerhalb weniger Tage ADA-Token im Wert von über 200 Millionen Dollar gekauft. Was wissen sie, was der Markt nicht sieht?

Verkaufsdruck trifft auf Überzeugungskäufe

ADA handelt aktuell in einer kritischen Supportzone um 0,51 Dollar. Der Wochenverlust von über 10 Prozent bei steigendem Handelsvolumen spricht eine klare Sprache: Verkaufsdruck dominiert. Auch im Derivatemarkt herrscht Pessimismus – die Funding Rate ist negativ, was auf Short-Positionierungen hindeutet.

Doch die On-Chain-Daten erzählen eine völlig andere Geschichte. Laut Analytics-Firma Santiment haben Wallets mit 100.000 bis 100 Millionen ADA – die sogenannten Whales und Sharks – nach dem Rutsch unter 0,50 Dollar massiv zugegriffen. 348 Millionen ADA im Wert von rund 204 Millionen Dollar wurden akkumuliert. Das entspricht fast einem Prozent des gesamten Cardano-Angebots, das in nur wenigen Tagen von Großinvestoren aufgesaugt wurde.

Netzwerk wächst – DeFi schwächelt

Die Cardano-Blockchain selbst verzeichnete im dritten Quartal 2025 deutliche Zuwächse. Die durchschnittlich aktiven Adressen stiegen um 19,2 Prozent, die täglichen Transaktionen um 15,7 Prozent. Auch der Total Value Locked (TVL) im DeFi-Sektor explodierte im Q3 um 28,7 Prozent auf 423,5 Millionen Dollar – der höchste Stand seit Anfang 2022.

Allerdings zeigt sich im November eine Korrektur: Der TVL ist laut DeFiLlama auf rund 244 Millionen Dollar zurückgefallen. Diese Entwicklung spiegelt den allgemeinen Marktrückgang im vierten Quartal wider, von dem alle großen Blockchain-Plattformen betroffen sind.

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Wirex-Partnerschaft und Google Cloud

Positive Impulse kommen aus dem Ökosystem selbst. Auf dem Cardano Summit in Berlin kündigte EMURGO, der kommerzielle Arm von Cardano, eine strategische Partnerschaft mit dem Zahlungsdienstleister Wirex an. Sechs Millionen Wirex-Nutzer erhalten Zugang zur „Cardano Card" – einer Visa-Debitkarte, mit der ADA und andere Kryptowährungen ausgegeben werden können. Ein Teil der Gewinne fließt direkt in die Cardano Treasury.

Noch bedeutsamer für institutionelle Investoren dürfte die Kooperation zwischen der Midnight Foundation – verantwortlich für Cardanos Privacy-Sidechain – und Google Cloud sein. Google wird als Validator-Node-Betreiber auftreten und Cybersecurity-Support liefern. Diese Zusammenarbeit zielt direkt auf Unternehmenskunden ab, die Blockchain-Lösungen mit Datenschutz benötigen.

SEC-Entscheidung weiter offen

Die Frage nach einem Cardano-ETF bleibt ungeklärt. Grayscales Antrag auf einen Spot-Cardano-ETF überschritt im Oktober seine finale Frist – ohne Entscheidung der SEC. Der Grund: Der jüngste U.S. Government Shutdown zwang die Behörde zu reduziertem Betrieb. Sobald die SEC wieder voll arbeitsfähig ist, dürfte die ETF-Diskussion neu entflammen.

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