Cardano steckt mitten in der Krise – und das, obwohl Großinvestoren Hunderte Millionen Dollar nachkaufen. Doch dann der Schock: Ein einziger Wal verliert in einer Transaktion 6 Millionen Dollar. Ein Unfall, der die fundamentale Frage aufwirft: Ist Cardanos DeFi-Ökosystem wirklich bereit für die große Bühne?

Der 6-Millionen-Dollar-Fehler

Was am 17. November 2025 geschah, war ein Albtraum für jeden Krypto-Investor: Ein lange inaktiver Wal-Wallet versuchte, 14,4 Millionen ADA – damals rund 6,9 Millionen Dollar wert – gegen den Stablecoin USDA zu tauschen. Das Problem: Die Liquidität im Pool war viel zu gering. Das Ergebnis: 87 Prozent Slippage. Fast das gesamte Vermögen verdampfte in Sekundenbruchteilen.

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Trotz einer deutlichen Warnung vor „hohem Preisimpact" auf der Oberfläche der dezentralen Börse drückte der Nutzer auf „Bestätigen". Der Vorfall entfacht heftige Debatten über die Reife von Cardanos DeFi-Infrastruktur und wirft Schatten auf die Vision einer robusten Smart-Contract-Plattform.

Wale kaufen – und verkaufen gleichzeitig

Zwischen dem 6. und 10. November zeigten sich die sogenannten „Wale" und „Haie" – Wallets mit 100.000 bis 100 Millionen ADA – in Kauflaune. Sie akkumulierten rund 348 Millionen ADA im Wert von über 200 Millionen Dollar. Es war die aggressivste Kaufwelle dieser Gruppe seit Mai 2025, ausgelöst durch den Preisrückgang unter 0,60 Dollar.

Doch die Euphorie täuscht: Parallel dazu verkauften andere Großinvestoren. Allein in einer Woche flossen 4 Millionen ADA aus Wal-Wallets ab. Diese widersprüchlichen Signale spiegeln die Unsicherheit wider, die derzeit über dem Cardano-Ökosystem schwebt.

Technisch angeschlagen: Death Cross und Support-Bruch

Der Kurs hat sich seit Anfang November dramatisch verschlechtert. Nach einem Handel nahe 0,60 Dollar rutschte ADA bis zum 17. November auf etwa 0,46 Dollar ab – aktuell nahe dem 52-Wochen-Tief. Besonders schmerzhaft: Der Bruch der wichtigen Unterstützungsmarke bei 0,50 Dollar.

Technisch erscheint die Lage düster. Ein sogenanntes „Death Cross" – die 50-Tage-Linie kreuzt die 200-Tage-Linie von oben nach unten – deutet auf längeren Abwärtsdruck hin. Analysten markieren die nächsten kritischen Nachfragezonen zwischen 0,38 und 0,42 Dollar. Sollte auch diese Unterstützung brechen, könnte der Kurs bis auf 0,25 Dollar fallen.

ETF-Hoffnung und neue Partnerschaften

Trotz der aktuellen Schwäche arbeitet das Cardano-Ökosystem weiter an seiner Zukunft. Beim Cardano Summit 2025 in Berlin wurden mehrere strategische Initiativen vorgestellt: Eine Partnerschaft mit der Stablecoin-Plattform Brale soll die Vielfalt an Stablecoins erhöhen, während ein neuer Ökosystem-Fonds mit Draper Dragon Wachstum und Bildung fördern soll. Die „Cardano Card" von EMURGO soll zudem die Lücke zwischen digitalen Assets und realer Welt schließen.

Gründer Charles Hoskinson verfolgt mit „RealFi" (Real World Finance) ehrgeizige Ziele: Bis 2026 soll eine Milliarde Dollar Total Value Locked (TVL) erreicht werden – etwa durch Mikrofinanz-Projekte in Afrika. Die Midnight-Mainnet, eine Datenschutz-Sidechain, und das Ouroboros-Leios-Upgrade sollen den Durchsatz des Netzwerks drastisch erhöhen.

Die größte Hoffnung ruht jedoch auf regulatorischer Seite: Grayscale hat im Februar 2025 einen Antrag für einen Spot-Cardano-ETF bei der SEC eingereicht. Frederik Gregaard, CEO der Cardano Foundation, bestätigte, dass man aktiv an einer US-Zulassung arbeitet. Analysten schätzen die Genehmigungswahrscheinlichkeit bis Ende 2025 als relativ hoch ein – ein potenzieller Katalysator für institutionelle Zuflüsse.

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