Cardano: Schwerer Schock!
Es war zweifellos eine der turbulentesten Wochen in der Geschichte von Cardano. Ein kritischer Netzwerk-Fehler sorgte am 21. November für einen Split der Blockchain und hinterließ Chaos im sonst so stabilen Ökosystem. Während die Technik langsam wieder anläuft, bleibt bei Anlegern die bange Frage: Wie sicher ist das Projekt wirklich, wenn ein einzelner Akteur das Netzwerk derart ins Wanken bringen kann?
Das "Vibe Coding"-Desaster
Hinter dem technischen Zusammenbruch steckt eine bizarre Ursache, die nun heftige Debatten in der Krypto-Szene auslöst: das sogenannte „Vibe Coding“. Berichten zufolge wurde die Störung durch eine fehlerhafte Transaktion ausgelöst, die ein Stake-Pool-Betreiber namens „Homer J“ initiierte. Der Betreiber gab zu, KI-Tools genutzt zu haben, um Code ohne tiefgehende manuelle Prüfung zu schreiben – eine Art „persönliche Herausforderung“, die gründlich schiefging.
Dieser KI-generierte Code nutzte ungewollt einen seit 2022 bestehenden Fehler in einer kryptografischen Bibliothek aus. Die Folge war dramatisch: Das Netzwerk spaltete sich vorübergehend in konkurrierende Stränge (Chains), was die Blockproduktion massiv verlangsamte.
Gründer unter Druck
Cardano-Gründer Charles Hoskinson trat der Kritik, dass allein das „Vibe Coding“ schuld sei, entschieden entgegen. Er betonte am Sonntag, dass es sich technisch gesehen um einen gezielten Exploit eines alten Fehlers handelte und nicht um ein Versagen der formalen Methoden des Netzwerks. Dennoch ist der Druck hoch: Die Entwicklerteams koordinierten im Eiltempo die Notfall-Updates 10.5.3, um die Knotenpunkte (Nodes) wieder zu synchronisieren. Die Mehrheit der Betreiber spielt diese Patches derzeit auf, um das Netzwerk zu stabilisieren.
Ermittlungen und Kursreaktion
Die absichtliche Natur dieser Störung hat offenbar auch Behörden auf den Plan gerufen. Medienberichte deuten darauf hin, dass das FBI das genutzte „Angriffs-Vektor“ untersuchen könnte. Diese rechtliche Unsicherheit belastet die Stimmung zusätzlich.
Auch am Markt hinterlässt das Chaos Spuren. Zwar gingen keine Gelder verloren, doch die Verunsicherung ist spürbar. Der Kurs notiert mit aktuell 0,43 US-Dollar in unmittelbarer Nähe des 52-Wochen-Tiefs, nachdem er auf Wochensicht über 18 Prozent eingebüßt hat.
Fazit
Technisch mag Cardano den Angriff überlebt haben – die schnelle Reaktion der Community und das Ausbleiben von finanziellem Diebstahl zeigen eine gewisse Resilienz. Doch der Vorfall offenbart Risiken im Umgang mit KI-Code und alten Bibliotheken. Anleger sollten nun genau beobachten, ob die neuen Updates das Netzwerk dauerhaft stabilisieren und ob die regulatorischen Wolken weiter aufziehen.
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