Der Blick auf Cardano fällt Ende 2025 ernüchternd aus. Die Kryptowährung kämpft mit anhaltendem Verkaufsdruck, während das Ökosystem von der extremen Volatilität des neuen Midnight-Tokens überschattet wird. Gleichzeitig ziehen sich große Investoren zurück – eine Kombination, die Anleger vorsichtig stimmen lässt.

Technische Schwäche belastet

Cardano notiert aktuell bei 0,37 US-Dollar und hat in der vergangenen Woche rund 9 Prozent verloren. Besonders besorgniserregend aus technischer Sicht: Der monatliche MACD-Indikator hat ein bärisches Kreuzsignal generiert – ein Warnsignal, das in früheren Zyklen Korrekturen von 30 bis über 80 Prozent ankündigte.

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Die nächste wichtige Unterstützung liegt bei 0,34 US-Dollar. Sollte dieses Niveau nicht halten, dürfte der Verkaufsdruck zunehmen. Als nächstes Ziel gilt dann die Marke von 0,23 US-Dollar. Auf der Oberseite fungiert die 20-Tage-Linie bei 0,39 US-Dollar als erste Hürde für eine mögliche Erholung.

Wale verkaufen, Futures-Interesse schwindet

Die On-Chain-Daten zeigen ein klares Bild: Große Wallets mit Beständen zwischen 1 und 100 Millionen ADA haben in den vergangenen zwei Monaten etwa 120 Millionen Token abgestoßen. Dieser anhaltende Verkaufsdruck verhindert eine nachhaltige Erholung über 0,40 US-Dollar.

Auch im Derivatemarkt ist die Zurückhaltung spürbar. Das Open Interest bei Cardano-Futures ist auf rund 660 Millionen US-Dollar gesunken – deutlich unter den Niveaus von über 1 Milliarde US-Dollar aus dem Jahresverlauf. Weniger Spekulation bedeutet derzeit auch weniger Chancen auf eine kurzfristige Trendwende durch Short-Squeezes.

Midnight-Token sorgt für Turbulenzen

Die jüngste Aufmerksamkeit im Cardano-Ökosystem gilt dem Privacy-Token Midnight (NIGHT), der am 8. Dezember gelauncht wurde. Nach einem kurzen Hype auf 1,81 US-Dollar folgte ein Absturz um 94 Prozent. Aktuell versucht sich NIGHT bei 0,10 US-Dollar zu stabilisieren – ein kritisches Niveau für das Vertrauen in die Privacy-Chain-Strategie von Cardano.

Trotz des Kurseinbruchs bleibt die Handelsaktivität hoch. In Spitzenzeiten übersteigt das 24-Stunden-Volumen sogar das etablierter Altcoins. Ob NIGHT seine aktuelle Marke verteidigen kann, wird ein wichtiger Gradmesser für die weitere Entwicklung sein.

Neue Liquidität durch Binance

Einen potenziellen Lichtblick bietet die Ankündigung von Binance, ab dem 24. Dezember neue Handelspaare einzuführen – darunter ADA/USD1. Das Paar nutzt einen fiatbesicherten Stablecoin, der im Verhältnis 1:1 zum US-Dollar steht. Die zusätzliche Liquidität könnte neue Handelsoptionen eröffnen, wenngleich die Wirkung im aktuell schwachen Marktumfeld begrenzt ausfallen dürfte.

Entscheidung an der 0,34-Dollar-Marke

Cardano steht unter Druck. Die Kombination aus technischen Warnsignalen, Whale-Verkäufen und der Unsicherheit rund um Midnight hält die Stimmung gedämpft. Die Verteidigung der 0,34-US-Dollar-Unterstützung ist jetzt entscheidend – ein Bruch würde den Weg in Richtung 0,23 US-Dollar ebnen. Erst oberhalb von 0,39 US-Dollar würde sich das kurzfristige Bild aufhellen.

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