Der Freitag hat es in sich: Während Cardano mit einer plötzlichen Netzwerkstörung kämpft und Entwickler fieberhaft an einem Patch arbeiten, hagelt es Kritik von prominenter Seite. Der CEO des Analyseunternehmens Nansen nennt Cardano eine "Geisterkette" und prophezeit den Absturz aus den Top 20 – noch während die Akteure versuchen, die technischen Probleme zu beheben. Gleichzeitig meldet das Projekt eine große institutionelle Expansion in Europa. Kann Cardano die Krise meistern oder wird sie zum Wendepunkt?

Technischer Notfall: Mainnet unter Druck

Am Freitagmorgen erlebte das Cardano-Mainnet eine spürbare Leistungsdegradation. Die Blockproduktion verlangsamte sich deutlich – auch wenn die Blockchain selbst nicht zum Stillstand kam. Die Entwickler reagierten umgehend: Intersect, die für die Wartung zuständige Organisation, veröffentlichte in Rekordzeit die Node-Version 10.5.2.

Stake Pool Operatoren (SPOs) werden dringend aufgefordert, sofort zu aktualisieren. Das Update behebt kritische Bugs bei der Peer-Auswahl und Hash-Größen-Inkonsistenzen. Nutzer von Light Wallets wie Daedalus sind von den Backend-Problemen nicht betroffen – doch die Frage bleibt: Ist das Netzwerk bereit für den Start der Midnight-Sidechain am 8. Dezember?

"Geisterkette": Vernichtende Analyse trifft auf schwachen Kurs

Der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein. Alex Svanevik, CEO des Blockchain-Analysten Nansen, attackierte Cardano scharf als "ghost chain" und prognostizierte den Absturz aus den Top 20 bis 2026. Seine Begründung: Die On-Chain-Aktivität rechtfertige die Bewertung nicht.

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Die Folgen ließen nicht lange auf sich warten. ADA verlor innerhalb von 24 Stunden rund 6,5 Prozent und rutschte auf etwa 0,40 US-Dollar – das 52-Wochen-Tief. Die kritischen Kommentare heizen die bärische Stimmung zusätzlich an, während sich das Handelsvolumen auf über 1,1 Milliarden US-Dollar hochschraubt.

Gegenbewegung: Institutioneller Erfolg in Skandinavien

Inmitten der Turbulenzen gibt es auch positive Nachrichten: 21Shares listete ein physisch besichertes Cardano-ETP (Ticker: AADA) an der Nasdaq Stockholm. Der Schritt bringt regulierten Zugang zu ADA für skandinavische und nordische institutionelle Investoren.

Diese Expansion unterstreicht die anhaltende Nachfrage nach Cardano-Investmentprodukten im traditionellen Finanzmarkt – ein klarer Kontrast zur "Geisterketten"-Kritik. Die Frage lautet: Können solche institutionellen Erfolge die technischen Schwächen und den aktuellen Vertrauensverlust wettmachen?

Entscheidende Stunden voraus

Die nächsten 24 bis 48 Stunden werden zeigen, ob die SPOs schnell genug auf Node 10.5.2 upgraden und das Netzwerk stabilisieren können. Eine rasche Erholung wäre entscheidend, um vor dem Midnight-Launch am 8. Dezember das Vertrauen wiederherzustellen. Scheitert die Stabilisierung, könnten die bärischen Thesen an Gewicht gewinnen – trotz der neuen institutionellen Liquidität aus Nordeuropa.

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