Cardano: Kritische Marke wackelt
Zum Jahresende 2025 spitzt sich die Lage für Cardano zu. Statt einer erhofften Erholung dominiert massiver Verkaufsdruck das Geschehen, während das Handelsvolumen einbricht. Investoren scheinen in einen faktischen "Käuferstreik" getreten zu sein, was die Kryptowährung gefährlich nahe an ihre Jahrestiefststände drückt und die Nervosität im Markt spürbar erhöht.
Käufer bleiben an der Seitenlinie
Der aktuelle Kursrutsch von rund 7 Prozent auf gut 0,35 US-Dollar bestätigt den übergeordneten Abwärtstrend. Seit Jahresbeginn hat Cardano etwa 58 Prozent an Wert eingebüßt. Doch alarmierender als der reine Preisverfall ist das fehlende Interesse der Marktteilnehmer.
Das Handelsvolumen liegt aktuell bei vergleichsweise niedrigen 630 Millionen US-Dollar. Anders als bei früheren Korrekturen nutzen Anleger die niedrigen Kurse derzeit nicht zum Einstieg ("Buy the Dip"). Weder institutionelle Investoren noch Privatanleger greifen zu, was die Liquidität im Orderbuch ausdünnt und den Kurs anfällig für weitere Schwankungen macht.
On-Chain-Daten und die "Ghost Chain"-Debatte
Fundamental untermauern die Netzwerkdaten die Skepsis der Anleger. Die Zahl der täglich aktiven Adressen stagniert bei lediglich etwa 22.000. Kritiker sehen darin eine Bestätigung der "Ghost Chain"-Narrative: Für eine Blockchain, die immer noch mit über 12 Milliarden US-Dollar bewertet wird, erscheint die tatsächliche Nutzung vielen Analysten als zu gering.
Auch das Verhalten der Großinvestoren ("Whales") liefert keine Entwarnung. Statt Positionen aufzubauen, zeigen Kapitalfluss-Indikatoren, dass derzeit mehr Gelder abgezogen als investiert werden. Gerüchte über große Kaufaufträge im Hintergrund konnten durch Orderbuch-Daten nicht bestätigt werden.
Hoffnungsträger und fehlende ETFs
Trotz der trüben Charttechnik steht die Entwicklung nicht still. Hoffnung ruht auf dem "Midnight"-Protokoll, einer Sidechain für datenschutzkonforme Anwendungen, sowie einer geplanten Brücke zu Solana, die die Interoperabilität verbessern soll. Diese technischen Fortschritte zielen darauf ab, Cardano für Unternehmenskunden attraktiver zu machen.
Ein entscheidender struktureller Nachteil bleibt jedoch das Fehlen eines Spot-ETFs in den USA. Während Bitcoin und Ethereum von Zuflüssen aus dem traditionellen Finanzsektor profitieren, fehlt Cardano dieser Zugang zu frischem Kapital, was die Erholung in dem aktuellen Marktumfeld erschwert.
Kurzfristig richtet sich der Fokus nun auf die Unterstützung bei 0,34 US-Dollar. Sollte diese Marke fallen, droht charttechnisch ein weiterer Rücksetzer bis in den Bereich von 0,30 US-Dollar. Eine nachhaltige Trendwende dürfte erst dann realistisch sein, wenn die neuen technischen Features die Nutzerzahlen wieder signifikant über die Schwelle von 50.000 heben können.
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