Cardano: Kaufsignal voraus?
Die Kryptowährung Cardano steckt im Dilemma: Während der Preis im November 2025 weiter unter Druck gerät und um die Marke von 0,50 US-Dollar kämpft, explodiert das Ökosystem regelrecht. DeFi-Wachstum auf Rekordniveau, massive Whale-Akkumulation und eine brandneue Visa-Karte für die Alltagsnutzung – doch reicht das, um die Bären zu vertreiben?
Kurschaos trotz starker Fundamentaldaten
Cardano handelt aktuell bei rund 0,50 US-Dollar und damit gefährlich nahe am kritischen Unterstützungsbereich von 0,51-0,53 US-Dollar. Die Kryptowährung hat seit den Oktober-Hochs bei 0,87 US-Dollar massiv an Boden verloren und kämpft seit Wochen vergeblich darum, die Widerstandszone bei 0,53-0,55 US-Dollar zu durchbrechen.
Technisch zeigt sich ein gemischtes Bild: Der MACD-Indikator signalisiert zwar bearishe Bedingungen, doch Analysten weisen darauf hin, dass genau diese Konstellation oft am Anfang von Trendumkehrungen auftritt. Interessanter noch: Der Relative Strength Index (RSI) steht auf ähnlichem Niveau wie im Juli 2025 – damals folgte ein spektakulärer Anstieg von 97 Prozent binnen 54 Tagen.
DeFi-Explosion: Total Value Locked auf Höchststand
Was an den Märkten geschieht, steht in krassem Gegensatz zur Entwicklung im Cardano-Ökosystem. Im dritten Quartal 2025 schoss der Total Value Locked (TVL) um satte 28,7 Prozent nach oben – der höchste Stand seit Anfang 2022. Das Protokoll Liqwid legte allein 50,8 Prozent zu und erreichte einen TVL von 101,6 Millionen US-Dollar.
Der dezentrale Exchange Minswap dominiert weiterhin mit 74,7 Prozent Marktanteil das Handelsvolumen auf Cardano. Gleichzeitig schwoll die Cardano-Treasury auf beeindruckende 1,3 Milliarden US-Dollar an – ein klares Signal für wachsendes Entwicklervertrauen.
Die Netzwerkaktivität spricht ebenfalls eine deutliche Sprache: Die durchschnittlichen täglichen aktiven Adressen stiegen im dritten Quartal um 19,2 Prozent, während die täglichen Transaktionen um 15,7 Prozent zulegten. Das deutet auf echtes Nutzerengagement hin, nicht nur auf spekulativen Handel.
Wale akkumulieren massiv – und eine Visa-Karte kommt
Besonders aufschlussreich: Zwischen dem 7. und 10. November schnappten sich Großinvestoren 348 Millionen ADA-Token im Wert von über 204 Millionen US-Dollar – fast 0,94 Prozent des gesamten Angebots. Diese Akkumulationswelle deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren sich trotz der aktuellen Volatilität für langfristige Gewinne positionieren.
Beim Cardano Summit 2025 in Berlin kam die Sensation: EMURGO und Wirex kündigten die erste Cardano Card an – eine physische Visa-Karte, mit der Nutzer über 685 digitale Assets direkt für Einkäufe ausgeben können. Das Angebot umfasst Crypto-Cashback, Empfehlungsprämien und klassische Finanzdienstleistungen. Für 2026 ist bereits eine nicht-verwahrte Version mit Yield-, Kredit- und Lending-Funktionen geplant.
ISO 20022: Cardano rückt ins institutionelle Blickfeld
Ein weiterer Trumpf: Cardano unterstützt vollumfänglich den globalen Finanzstandard ISO 20022. Damit steht die Kryptowährung in einer Reihe mit XRP und XLM, wenn es um Interoperabilität im globalen Zahlungsverkehr geht. Diese Compliance macht Cardano besonders attraktiv für traditionelle Finanzinstitute und Zahlungsdienstleister.
Die erfolgreiche Übergabe zur Community-geführten Governance im September 2025 unterstreicht zudem Cardanos Dezentralisierungsanspruch – ein wichtiger Meilenstein für die langfristige Entwicklung.
Entscheidung steht bevor
Die kommenden Tage werden zeigen, ob die fundamentale Stärke des Ökosystems ausreicht, um den Kurs zu stabilisieren. Verteidigt Cardano die kritische Unterstützung bei 0,51-0,53 US-Dollar, könnten mittelfristige Ziele in Reichweite rücken. Analysten halten Kurse von durchschnittlich 0,61 US-Dollar mit Spitzenwerten bis 0,72 US-Dollar noch im November für möglich – das entspräche einem Plus von über 31 Prozent.
Ein Bruch unter die Unterstützung hingegen könnte ADA in Richtung 0,48 US-Dollar oder tiefer schicken. Die Formation eines möglichen "Falling Wedge"-Musters auf den Tagescharts nährt allerdings Hoffnungen auf eine bullishe Umkehr – vorausgesetzt, das Volumen zieht an.
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