Cardano steht am heutigen Freitag an einem entscheidenden Scheideweg. Während der kürzlich beendete "Midnight Summit" technologische Hoffnungen weckte, spricht der Chart eine deutlich düstere Sprache. Gründer Charles Hoskinson sieht externe Marktverzerrungen am Werk, doch Anleger fragen sich nervös: Hält die Verteidigungslinie oder droht der Kryptowährung nun der freie Fall in tiefere Regionen?

Kritische Marken unter Druck

Die charttechnische Lage spitzt sich dramatisch zu. Mit dem aktuellen Kursrutsch auf 0,42 US-Dollar – was zugleich ein neues 52-Wochen-Tief markiert – wurde die wichtige psychologische Unterstützungszone attackiert. Marktbeobachter hatten den Bereich um 0,44 bis 0,45 US-Dollar zuvor als entscheidende "Linie im Sand" für die Bullen definiert.

Das Unterschreiten dieser Marke ist ein Warnsignal. Sollte den Käufern keine schnelle Rückeroberung gelingen, droht ein weiterer Abverkauf in Richtung tieferer Liquiditätszonen bei etwa 0,33 US-Dollar. Um den Abwärtstrend, der sich auch in einem "Falling Wedge"-Muster zeigt, nachhaltig zu brechen, wäre ein Anstieg über den Widerstand von 0,50 US-Dollar nötig.

Hoffnungsträger "Midnight"

Fundamental zeichnet sich jedoch ein anderes Bild, das im starken Kontrast zur Preisschwäche steht. Der Fokus der Community liegt auf dem bevorstehenden Start der Privacy-Sidechain "Midnight". Spekulationen verdichten sich, dass ein Mainnet-Start bereits für Anfang Dezember anstehen könnte. Dieses Upgrade soll dem Ökosystem neue Anwendungsfälle eröffnen und könnte als dringend benötigter Katalysator wirken, um das Interesse jenseits reiner Preisspekulationen neu zu entfachen.

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Zusätzlich treibt das Projekt die Interoperabilität voran: Die Lace-Wallet soll künftig XRP unterstützen, was die Reichweite im DeFi-Sektor deutlich erhöhen würde.

Kleinanleger nutzen die Gunst der Stunde

Interessanterweise offenbaren On-Chain-Daten eine deutliche Diskrepanz zwischen Kursverlauf und Netzwerkaktivität. Während der Preis bröckelt, akkumulieren Kleinanleger massiv: Berichten zufolge wurden zuletzt über 4 Millionen ADA von Retail-Investoren aufgenommen, die damit den Verkaufsdruck größerer Adressen absorbieren.

Auch die fundamentale Nutzung wächst weiter. Der im DeFi-Sektor gebundene Gesamtwert (TVL) stieg im dritten Quartal um fast 30 Prozent an. Gründer Charles Hoskinson ordnet die aktuelle Preisschwäche als notwendige Marktbereinigung ein, nachdem politische Hypes die üblichen Marktzyklen verzerrt hätten.

Die Situation bleibt damit hochgradig spannend: Technisch angeschlagen, aber fundamental durch bevorstehende Upgrades gestärkt, sucht Cardano seinen Boden. Die kommenden Tage dürften zeigen, ob die aktuelle Schwäche eine Einstiegschance für Mutige oder den Beginn einer tieferen Korrektur markiert.

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