Das Jahr 2025 war für Cardano ein schwieriges Kapitel. Die Kryptowährung verliert seit Monaten kontinuierlich an Wert und notiert zum Jahresende bei rund 0,35 US-Dollar – ein Minus von etwa 60 Prozent gegenüber dem Jahresbeginn. Während der Kurs eine kritische Unterstützungszone testet, sorgen technologische Fortschritte und mögliche regulatorische Entwicklungen für gemischte Signale.

Technische Lage unter Druck

Cardano bewegt sich aktuell in einer entscheidenden Spanne zwischen 0,35 und 0,38 US-Dollar. Ein Bruch dieser Marke könnte die 0,30-Dollar-Region in den Fokus rücken. Der nächste bedeutende Widerstand liegt beim 200-Wochen-Durchschnitt bei 0,73 US-Dollar – ein Niveau, das ADA das gesamte Jahr über nicht zurückerobern konnte.

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Besonders auffällig ist das eingebrochene Handelsvolumen. Laut On-Chain-Analysten von Santiment ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 50 Prozent gesunken. Diese Flaute deutet zwar auf wenig Verkaufsdruck hin, offenbart aber auch mangelnde Kaufbereitschaft bei institutionellen und privaten Investoren.

Midnight-Protokoll erfolgreich gestartet

Unabhängig vom Kursverlauf hat das Cardano-Ökosystem einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Midnight-Protokoll, eine auf Datenschutz fokussierte Sidechain, ging im Dezember live. Der Start verlief in zwei Phasen: Am 4. Dezember wurde der native Token NIGHT auf dem Cardano-Netzwerk eingeführt, gefolgt vom Mainnet-Launch am 8. Dezember.

Der NIGHT-Token schoss nach dem Debüt auf ein Allzeithoch von 1,81 US-Dollar und erreichte eine Marktkapitalisierung von etwa 1,7 Milliarden US-Dollar. Inzwischen haben Gewinnmitnahmen die Bewertung deutlich reduziert. Das Midnight-Protokoll nutzt Zero-Knowledge-Proofs, um Datenschutz auf Enterprise-Niveau zu bieten, ohne dabei regulatorische Anforderungen zu verletzen – ein Ansatz, der institutionelle Nutzer ansprechen soll.

Solana-Bridge könnte Liquidität bringen

Ende Dezember sorgte eine öffentliche Interaktion zwischen Cardano-Gründer Charles Hoskinson und Solana-Mitbegründer Anatoly Yakovenko für Spekulationen. Eine mögliche Bridge zwischen beiden Blockchains könnte Zugang zu über 95 Milliarden US-Dollar an Cross-Chain-Liquidität schaffen. Analysten sehen darin das Potenzial, Cardanos DeFi-Protokolle mit Solanas schneller Ausführungsumgebung zu verbinden. Konkrete Vereinbarungen gibt es jedoch noch nicht.

Parallel dazu passt Binance seine Liquiditätsangebote an. Die Börse hat heute die Kreditaufnahme für das ADA/FDUSD-Paar im isolierten Margin-Handel ausgesetzt. Am 6. Januar folgt die vollständige Streichung aus dem Margin-Handel. Solche Maßnahmen führen oft zu kurzfristiger Volatilität, wenn Händler ihre Positionen auflösen.

Regulatorische Klarheit im Fokus

Der Januar 2026 könnte für Cardano entscheidend werden. Im US-Senat steht der CLARITY Act zur Abstimmung, der ADA offiziell als Rohstoff klassifizieren würde. Diese Einstufung würde den regulatorischen Druck erheblich reduzieren und den Weg für mögliche Spot-ETFs ebnen – ein Schritt, den institutionelle Investoren bislang aufgrund der rechtlichen Unsicherheit vermieden haben.

Die On-Chain-Aktivität zeigt ein zwiespältiges Bild: Die Entwicklungsaktivität bleibt hoch, getrieben durch die Midnight-Integration und Vorbereitungen für das Leios-Upgrade. Gleichzeitig ist der Total Value Locked (TVL) im DeFi-Bereich auf unter 250 Millionen US-Dollar gefallen. Das niedrige Handelsvolumen deutet darauf hin, dass langfristige Halter abwarten, statt in Panik zu verkaufen.

Cardano steht an einem Wendepunkt. Die technologische Roadmap mit Midnight und potenzieller Solana-Interoperabilität bietet Argumente für eine Erholung. Ob der Kurs die mehrjährige Unterstützungszone halten kann, hängt maßgeblich von den regulatorischen Entscheidungen der kommenden Wochen ab.

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