Eine fehlgeformte Transaktion, eine gespaltene Blockchain und ein Gründer, der von einem gezielten Angriff spricht: Bei Cardano herrscht Alarmstimmung. Während sich das Netzwerk technisch von einem dramatischen Split erholt, schaltete Charles Hoskinson nun sogar die Bundesbehörden ein. War das nur ein missglückter Test oder gezielte Sabotage?

Chaos im Code

Was am Freitag als technischer Schluckauf begann, entwickelte sich schnell zu einer ernsten Bewährungsprobe für die Blockchain. Eine sogenannte „malformed transaction“ aktivierte einen seit 2022 im Code schlummernden Bug. Die Folge war ein Szenario, das Entwickler fürchten: Das Netzwerk teilte sich in zwei parallele Stränge – eine „vergiftete“ Chain mit dem Fehler und eine „gesunde“ Version.

Validierungs-Checks, die solche Fehler eigentlich abfangen sollten, versagten bei älteren Node-Versionen. Das Resultat war ein kurzzeitiges Chaos, bei dem sich die Netzwerkteilnehmer nicht mehr auf eine einheitliche Wahrheit einigen konnten.

Anzeige

Für Sie als Anleger, die inmitten solcher Krypto‑Turbulenzen Chancen suchen, enthüllt der kostenlose „Krypto‑X“ Sonderreport die 3 Kryptowährungen mit explosivem Gewinnpotenzial. Jetzt Krypto‑X-Sonderreport sichern

Sabotage oder Versehen?

Die technische Panne erhielt schnell eine kriminalistische Dimension. Ein Nutzer unter dem Pseudonym „Homer J“ meldete sich zwar öffentlich zu Wort und entschuldigte sich – es habe sich lediglich um den unbeabsichtigten Versuch gehandelt, einen Fehler aus dem Testnet zu reproduzieren. Doch Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, traut dieser Darstellung nicht.

Da die problematische Transaktion offenbar gezielt seinen eigenen Stake-Pool ins Visier nahm, geht Hoskinson von böswilliger Absicht aus. „Cardano ist eine Familie, manchmal streiten wir“, kommentierte er, machte aber gleichzeitig ernst: Das FBI wurde kontaktiert, um den Vorfall als potenziellen Cyberangriff zu untersuchen.

Anleger fliehen

Der Vorfall trifft den Token (ADA) in einer ohnehin fragilen Marktphase und beschleunigte den Abwärtstrend massiv. Mit einem Kursrutsch auf 0,43 US-Dollar markierte ADA am Freitag ein neues 52-Wochen-Tief und hat sich damit prozentual halbiert im Vergleich zum Jahreshoch.

Charttechniker schlagen Alarm: Die Bären haben das Ruder fest in der Hand. Sollte die Verunsicherung anhalten, könnte laut Analysten sogar die Unterstützung bei 0,30 US-Dollar getestet werden.

Schnelle Reaktion verhindert Schlimmeres

Trotz der Dramatik gab es auch positive Signale: Nutzergelder waren zu keinem Zeitpunkt direkt gefährdet. Große Krypto-Börsen reagierten prompt und setzten Ein- und Auszahlungen vorübergehend aus, um die Integrität der Bestände zu sichern.

Hinter den Kulissen arbeiteten Entwicklerteams von IOG und der Cardano Foundation unter Hochdruck. Mit dem schnellen Rollout des Updates auf Version 10.5.3 konnten die beiden Blockchain-Stränge wieder zusammengeführt werden. Der Vorfall beweist zwar die Resilienz der Community, zeigt aber auch schmerzhaft auf, wie verwundbar selbst etablierte Netzwerke für komplexe Code-Anomalien bleiben. Ob das Vertrauen der Anleger so schnell zurückkehrt wie die technische Stabilität, ist die große Frage der kommenden Woche.

Cardano: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cardano-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:

Die neusten Cardano-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cardano-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Cardano: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...