Cardano steckt in einer handfesten Krise – der Kurs ist binnen eines Monats um fast 40 Prozent abgestürzt. Doch während Kleinanleger das Weite suchen, schlagen die großen Wallets gnadenlos zu. Gleichzeitig integriert das Ökosystem erstmals native USDC-Liquidität und bereitet sich auf KI-Zahlungsabwicklung vor. Kauft die Smart Money gerade ein, während die Masse panisch verkauft?

Technische Lage: Bären fest im Sattel

Die Ausgangslage ist eindeutig düster. Cardano hangelt sich aktuell an der kritischen Unterstützungszone von 0,50 bis 0,52 Dollar entlang, nachdem das Tief bei 0,48 Dollar nur knapp verteidigt werden konnte. Seit September drückt eine absteigende Trendlinie jeden Erholungsversuch im Keim ab.

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Noch bedrohlicher: Ende Oktober bildete sich ein sogenanntes "Death Cross" – die 50-Tage-Linie kreuzte die 200-Tage-Linie von oben nach unten. Dieses Signal gilt in Traderkreisen als klassischer Vorbote längerer Baisse-Phasen. Der RSI-Indikator zeigt mit Werten deutlich unter 50 eine klare Dominanz der Verkäufer, nähert sich aber bereits überverkauftem Terrain.

Sollte die aktuelle Unterstützung brechen, droht weiteres Abwärtspotenzial. Erst ein Ausbruch über die Widerstandsmarke bei 0,80 Dollar würde eine mögliche Trendwende signalisieren.

Wale kaufen, während Kleinanleger fliehen

Die On-Chain-Daten zeichnen ein gespaltenes Bild. Einerseits ist die Nutzerbasis geschrumpft – die Zahl der täglich aktiven Adressen fiel seit Mitte Oktober von über 32.000 auf rund 24.000. Auch der Total Value Locked (TVL) im DeFi-Sektor brach um mehr als 30 Prozent auf etwa 247 Millionen Dollar ein.

Doch die Gegenbewegung ist bemerkenswert: Große Wallets mit Beständen zwischen einer und zehn Millionen Coins haben Anfang November rund 50 Millionen Cardano akkumuliert. Zeitgleich flossen erhebliche Mengen von Börsen in private Wallets ab – ein klassisches Zeichen für strategischen Langfrist-Aufbau. Zudem wurden in den letzten zwei Monaten über 100.000 neue Wallets angelegt.

USDC-Integration als Game-Changer?

Während der Kurs fällt, macht das Ökosystem technologische Sprünge. Die größte Neuerung: Erstmals ist native USDC-Liquidität auf Cardano verfügbar. Durch die Partnerschaft zwischen Apex Fusion und Stargate, unterstützt von LayerZero, werden initial 2,5 Millionen Dollar an USDC-Liquidität bereitgestellt. Damit wird ein lange bestehendes Problem im DeFi-Bereich adressiert – der erschwerte Zugang zu Stablecoins.

Darüber hinaus positioniert sich Cardano für die Zukunft: Mit dem neuen x402-Standard können KI-Agenten künftig Zahlungen per Request über Kryptowährungen abwickeln. Der bevorstehende Cardano Summit 2025 in Berlin (12.-13. November) soll zudem die Brücke zwischen Blockchain-Innovation und Unternehmenseinsatz schlagen.

Contrarian-Chance oder Bärenfalle?

Das Stimmungsbild bleibt angespannt. Die Long-Short-Ratio auf dem Derivatemarkt ist auf ein Monatstief gefallen – mehr Trader setzen auf fallende Kurse. Doch genau hier wittern einige Analysten eine contrarian Gelegenheit: Der TD Sequential Indikator hat ein Kaufsignal generiert, was auf eine mögliche Erschöpfung des Abwärtstrends hindeutet.

Die massive Akkumulation durch Großinvestoren in Verbindung mit technologischen Fortschritten könnte darauf hindeuten, dass informiertes Kapital die Schwäche für Positionsaufbau nutzt. Ob sich daraus eine nachhaltige Wende entwickelt oder ob die Bären noch Luft nach unten haben, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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