Cardano rutscht am Donnerstag auf ein neues 52-Wochen-Tief. Die Kryptowährung notiert bei 0,36 US-Dollar – ein Minus von über 55 Prozent seit Jahresbeginn. Besonders brisant: Über 93 Prozent der Liquidationen der letzten 24 Stunden trafen Long-Positionen. Bullische Trader wurden regelrecht überrollt.

Kapitulation bei den Bullen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Von insgesamt 1,24 Millionen US-Dollar an liquidierten ADA-Positionen entfielen 1,18 Millionen auf Long-Positionen. Das ergibt eine Liquidations-Imbalance von 1.303 Prozent zulasten der Käufer. Viele Anleger setzten offenbar auf eine Erholung – und lagen falsch. Der Kurs durchbrach mehrere Unterstützungszonen, was eine Kaskade erzwungener Verkäufe auslöste.

Technisch hat sich das Bild deutlich eingetrübt. Cardano notiert weit unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 0,48 US-Dollar und dem 200-Tage-Durchschnitt von 0,71 US-Dollar. Der Relative Stärke Index (RSI) liegt bei 36,69 – noch nicht im überverkauften Bereich, aber mit Spielraum nach unten. Analysten markieren 0,32 US-Dollar als nächste kritische Unterstützung.

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Makro-Ängste belasten

Zwei externe Faktoren verstärken den Druck auf Krypto-Assets. Zum einen transferierte BlackRock am 17. Dezember 382 Millionen US-Dollar in Bitcoin und 220 Millionen in Ethereum an Coinbase Prime – zeitgleich mit Nettoabflüssen aus den entsprechenden ETFs. Institutionelle Investoren ziehen sich offenbar vorübergehend zurück.

Zum anderen sorgen Erwartungen einer Zinserhöhung durch die Bank of Japan für Nervosität. Historisch führten solche Schritte zu Carry-Trade-Auflösungen und Korrekturen von 10 bis 30 Prozent bei Bitcoin und volatilen Altcoins wie Cardano. Der Crypto Fear & Greed Index zeigt mit einem Wert von 16 "Extreme Fear" an.

Ökosystem entwickelt sich weiter

Parallel zur Kursschwäche baut Cardano seine Infrastruktur aus. Die Cardano Foundation startete eine achtstellige ADA-Stake-Initiative zur Verbesserung der Stablecoin-Liquidität. Zudem genehmigte die Community ein Budget von 70 Millionen ADA für kritische Integrationen. Für 2026 ist das Protocol Upgrade Version 11 geplant, das Skalierbarkeit und Governance verbessern soll.

Kurzfristige algorithmische Prognosen deuten auf eine mögliche Erholung in Richtung 0,50 US-Dollar bis Mitte Januar 2026 hin. Die entscheidende Frage bleibt jedoch, ob die 0,32-Dollar-Marke hält oder ob eine weitere Kapitulationswelle folgt.

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