Eigentlich sollte der Start der Partner-Chain "Midnight" für neue Euphorie im Cardano-Ökosystem sorgen und das Jahr 2025 versöhnlich abschließen. Doch statt einer Jahresendrally erleben Anleger eine bittere Enttäuschung: Der Kurs rutschte heute auf ein neues 52-Wochen-Tief ab. Während technische Updates im Hintergrund weiterlaufen, dominiert am Markt derzeit die Angst vor einer Kapitulation der Käuferseite.

Der "Midnight"-Effekt verpufft

Das zentrale Ereignis des Monats, der Start des auf Datenschutz fokussierten Protokolls Midnight (NIGHT), entwickelte sich nach einem vielversprechenden Debüt schnell zu einem Belastungsfaktor. Zwar erreichte die Bewertung kurzzeitig die Milliardenmarke, doch folgte darauf ein klassisches "Boom-and-Bust"-Szenario. Der Token des Partner-Netzwerks brach nach dem ersten Hype um bis zu 90 Prozent ein. Marktbeobachter führen diesen Absturz primär auf massive Verkäufe durch Empfänger des Airdrops zurück, die ihre Zuteilungen umgehend liquidierten und damit jegliche Kaufkraft absorbierten.

Bären übernehmen die Kontrolle

Diese Turbulenzen zogen auch die Mutterwährung ADA in Mitleidenschaft. Die Unterstützung im Bereich von 0,37 US-Dollar konnte dem Verkaufsdruck nicht standhalten. Mit einem Wochenverlust von fast 20 Prozent erreichte der Kurs heute bei 0,36 US-Dollar seinen tiefsten Stand seit einem Jahr.

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Daten vom Terminmarkt untermauern das negative Sentiment: Eine massive Welle von Liquidationen traf vor allem spekulative Long-Positionen. Händler, die auf eine schnelle Erholung gewettet hatten, wurden von der Dynamik des Abverkaufs überrascht, was den Druck auf den Kurs zusätzlich verstärkte. Das Marktstimmungsbarometer "Fear & Greed Index" ist infolgedessen tief in den Bereich der "extremen Angst" gefallen.

Blick nach vorn: Infrastruktur und Liquidität

Trotz der prekären Preislage wird die technische Entwicklung des Netzwerks vorangetrieben. Die Community prüft derzeit ein Upgrade auf Protokoll-Version 11, das die Leistung von Smart Contracts verbessern soll, ohne den laufenden Betrieb zu stören. Zudem richten sich die Hoffnungen auf das Jahr 2026: Eine geplante Initiative im Umfang von 30 Millionen US-Dollar soll gezielt Liquidität in den DeFi-Sektor lenken, um das Ökosystem wiederzubeleben.

Die kurzfristige Lage bleibt jedoch kritisch. Nachdem das Jahrestief von 0,36 US-Dollar erreicht wurde, ist die charttechnische Situation angeschlagen. Erst eine erfolgreiche Bodenbildung auf diesem Niveau und die greifbare Umsetzung der angekündigten Liquiditätsanreize im kommenden Jahr dürften die nötigen Impulse für eine nachhaltige Trendwende liefern.

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