Die Capricor Therapeutics Aktie zeigt sich als gespaltenes Investment: Während Analysten trotz Rückschlägen weiterhin auf deutliche Kursgewinne setzen, sorgen regulatorische Hürden und Klagen für erhebliche Unsicherheit.

Analysten halten trotz allem an Kaufempfehlungen fest

HC Wainwright bekräftigte jüngst das "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 24 Dollar – ein potenzielles Plus von über 280%. Doch nicht alle sind so optimistisch: Roth Capital senkte im Juli das Ziel von 31 auf 12 Dollar, Jones Trading reduzierte im Juni von 40 auf 29 Dollar. Beide halten jedoch an ihrer Kaufempfehlung fest.

Die Bandbreite der Erwartungen könnte größer kaum sein: Zehn Analysten sehen im Durchschnitt noch immer ein Kursziel von 20,60 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von 228% vom aktuellen Niveau entspricht.

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FDA-Schock belastet die Stimmung

Der eigentliche Preistreiber ist und bleibt Deramiocel – doch genau hier kommt die böse Überraschung: Die FDA veröffentlichte unangekündigt einen Complete Response Letter für die Zelltherapie gegen Duchenne-Muskeldystrophie. Das Schreiben listet gravierende Mängel auf:

  • Unzureichende Wirksamkeitsnachweise
  • Fehlende klinische Daten
  • Offene Punkte bei der Herstellungsqualität

Capricor wurde über die Veröffentlichung nicht vorab informiert und wartet nun auf die Protokolle eines Type-A-Meetings, um die nächsten Schritte für die erneute Einreichung der Zulassung zu planen.

Klagewelle und finanzielle Realität

Investoren, die zwischen Oktober 2024 und Juli 2025 eingestiegen sind, haben nur noch bis morgen Zeit, sich als Lead Plaintiff für eine Sammelklage zu registrieren. Die Vorwürfe: Das Unternehmen habe bezüglich der FDA-Zulassung irreführende Aussagen getätigt.

Die finanziellen Kennzahlen unterstreichen die schwierige Lage:
* Negativer Nettomargin von -181,71%
* Negativen Eigenkapitalrendite von -62,71%
* Quartalsverlust von -0,57 Dollar je Aktie (Erwartung: -0,48 Dollar)
* Umsatz von null Dollar (Vorjahr: 4 Millionen Dollar)

Immerhin: Die Liquidität von 123 Millionen Dollar soll die Operations bis ins vierte Quartal 2026 sichern. Alles hängt nun an den HOPE-3-Studiendaten, die für das vierte Quartal 2025 erwartet werden.

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