Canopy Growth geht in die Offensive und greift seine Schuldenlast direkt an. Der Cannabis-Konzern hat mit seinen Kreditgebern eine Vereinbarung getroffen, um einen Teil seines Senior Secured Term Loans vorzeitig zurückzuzahlen. Ein klares Signal für mehr finanzielle Stabilität.

Insgesamt plant das Unternehmen drei Vorauszahlungen von insgesamt 50 Millionen US-Dollar:

  • 25 Millionen US-Dollar bis zum 31. Juli 2025
  • 10 Millionen US-Dollar bis Jahresende
  • Weitere 15 Millionen US-Dollar bis März 2026

Finanzielle Entlastung in Sicht

Was bringt der Schuldenabbau konkret? Die Maßnahme dürfte die jährlichen Zinsausgaben um rund 6,5 Millionen US-Dollar reduzieren – ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Cash-Position. Gleichzeitig stärkt Canopy Growth damit seine Bilanz und schafft Spielraum für künftige Investitionen.

Hinter der Aktion steckt eine klare Strategie: Der Konzern will seine finanzielle Flexibilität erhöhen und den Weg für nachhaltiges Wachstum ebnen. Teil des Deals ist auch die Möglichkeit, zusätzliche Mittel für die US-Tochter Acreage Holdings bereitzustellen.

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Marktposition trotz Herausforderungen

Trotz eines negativen EBITDA in den letzten zwölf Monaten zeigt Canopy Growth Handlungsfähigkeit. Die Gesamtverschuldung liegt derzeit bei etwa 242 Millionen US-Dollar – bereits ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Die aktuelle Liquidität scheint gesichert, wie die Kennzahlen zeigen.

Mit diesem Schritt unterstreicht das Management seinen Fokus auf eine gesündere Bilanz. Die Frage bleibt: Reicht das, um im hart umkämpften Cannabismarkt langfristig zu bestehen?

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