Cannabis-Legalisierung – Thema für den nächsten Bundestagswahlkampf?!
Nach der Freigabe von Cannabis zu medizinischen Zwecken durch die UNO sowie einem Urteil des EuGHs haben sich neue Spielräume für Unternehmen im Bereich Cannabis geöffnet. Das Thema Egalisierung wird in Deutschlands Bundestagswahlkampf eine Rolle spielen. Welche Chancen ergeben sich aus den neuen Entscheidungen und Diskussionen für Cannabis-Unternehmen wie SynBiotic SE?
UNO und EU bewerten Cannabis neu - Drogenkonvention von 1961 neu formuliert
Im Jahr 2020 gab es höchst-instanzliche Entscheidungen hinsichtlich der Einordnung von Cannabis bzw. CBD, durch die Cannabis-Unternehmen wie SynBiotic SE größere Bewegungsfreiheit bei ihrer Forschung und Entwicklung von Cannabinoid-haltigen Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln gewinnen.
Gleich zweimal tauchte Cannabis in der UNO-Drogenkonvention von 1961 auf, als verfügbare Droge in der Klasse 1 und als Droge ohne weiteren Nutzen in Klasse 4. Ende 2020 nun ist die Suchstoffkommission der UNO einer schon vor zwei Jahren abgegebenen Empfehlung der WHO gefolgt und hat Cannabis von der Liste der Klasse 4 gestrichen. Indirekt hat sie damit den inzwischen weithin bekannten medizinischen Nutzen von Cannabis anerkannt. Dadurch könnten für Unternehmen in diesem Bereich zukünftig Hürden ganz wegfallen oder wenigstens nicht mehr so hoch sein.
Auch in der Europäischen Union hat sich hinsichtlich Cannabis etwas getan. Der EuGH (Europäischer Gerichtshof) hat in einem Urteil vom 19. November 2020 festgehalten, dass CBD gemäß dem momentanen wissenschaftlichen Kenntnisstand kein Suchtmittel mit psychotropen Wirkungen ist. Aus diesem Grund dürften die EU-Mitgliedsstaaten den Verkauf von CBD (Cannabidiol), das aus der gesamten Hanfpflanze (nicht nur aus Samen oder Fasern) gewonnen wurde, nicht verbieten. Mit dem Urteil hob der EuGH quasi eine Entscheidung der Europäischen Kommission auf, die im Juli 2020 beschlossen hatte, alle Zulassungsverfahren für Lebensmittel mit CBD auszusetzen, weil CBD möglicherweise als Betäubungsmittel zu bewerten sei.
EU-Experten gehen davon aus, dass die EU-Kommission ihre bisherige Haltung nicht weiter aufrechterhalten wird. CBD-haltige Lebensmittel weiterhin als nicht erlaubte Betäubungsmittel zu bewerten, dürfte nach den Äußerungen der UNO-Suchtstoffkommission und des EuGH nicht länger durchsetzbar sein. Mit einer Änderung ihrer Haltung würde die Europäische Kommission vermutlich den Weg für die Zulassung von CBD in der EU freimachen. Für SynBiotic SE und seinen CEO Lars Müller gilt bis zu einer endgültigen Klärung der Rechtslage weiterhin, bei jedem Projekt sorgfältig zu prüfen, ob das entwickelte Produkt der Novel-Food-Verordnung fällt sowie den Maßgaben des Betäubungsmittelgesetzes entspricht.
Cannabis auch Thema im Bundestagswahlkampf 2021
Die Parteien in Deutschland sind sich der Bedeutung des momentan stattfindenden Diskurses um die Legalisierung von Cannabis bewusst und räumen dem Thema auch beim Wahlkampf Platz ein. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sich alle rechtsstaatlichen Parteien mit Ausnahme der CDU/CSU in Richtung Lockerung der Drogenpolitik bewegen. Während CDU/CSU sich im Blick auf die Sicherheit klar gegen eine Legalisierung aussprechen, siedeln die Grünen das Thema eher im Bereich Gesundheit an, möchten einen legalen Verkauf von Cannabis in lizensierten Geschäften, liebäugeln mit einem sogenannten Drug-Checking und wollen die Substitutionstherapie sowie die Drogenberatung ausbauen.
Die SPD möchte eine Entkriminalisierung der „gesellschaftlichen Realität“ Cannabis in Verbindung mit einer kontrollierten und regulierten Abgabe an Erwachsene. Auch die FDP fordert eine kontrollierte Freigabe und Abgabe von Cannabis an Erwachsene. Die LINKE wollen die Strafverfolgung beenden und mehr Beratung, Prävention und Hilfe. Für bestimmte Drogen soll eine bundeweit einheitliche Menge festgelegt werden, bei deren Besitz man nicht bestraft wird. Cannabis soll legalisiert und auch der Anbau für den privaten Gebrauch soll straffrei möglich sein.
SynBiotic SE – Erfolg auch abhängig vom politischen Willen
Lars Müller, der CEO von SynBiotic weiß um die Fortschrittlichkeit Deutschlands beim Thema Cannabis. Immerhin ist der Verkauf von CBD-Produkten zu medizinischen Zwecken schon seit dem Jahr 2017 möglich. Auch CBD-Produkte dürfen frei verkauft werden, solange sie einen THC-Gehalt von unter 0,2 Prozent aufweisen. Es gibt zwar strenge Regulierungen, prinzipiell haben aber Unternehmen wie SynBiotic SE gute Arbeitsbedingungen.
Das Unternehmen erweitert seine Möglichkeiten in Sachen Forschung und Entwicklung durch seine Buy & Build Strategie, holt innovative Unternehmen wie Hanfmilch hemi, Greenlight Pharmaceuticals oder NeutoTheryX unter sein Dach bzw. legt Joint Ventures wie Princess Stardust auf. Ziel von CEO Müller ist es, die Grundprobleme der modernen Gesellschaft durch seine CBD- und Cannabinoid-Produkte zu bekämpfen. Vor allem von Schmerzen, Schlafstörungen und Angstzustände sind weltweit etwa 310 Millionen Menschen betroffen. Das Cannabinoid CBD (Cannabidiol) zum Beispiel setzt beim Nervensystem an und kann auf diese Weise Linderung verschaffen, ganz ohne Rauschzustände zu verursachen. Hier liegt der große Unterschied zum illegalen THC, also dem Wirkstoff der Hanfpflanze, der bei der Herstellung von Drogen verwendet wird.
Mit seinem börsengelisteten Unternehmen SynBiotic SE ist Müller auf dem richtigen Weg und erforscht auch Cannabinoide jenseits der Hanfpflanze. Diese lassen sich nämlich auch zum Beispiel aus Hopfen gewinnen. Für die richtige Ausrichtung sprechen die 27 Prozent an Wertgewinn, die die Anteilsscheine seit dem Börsengang aufweisen. Auch die Beteiligung durch den Ankerinvestor Christian Angermayer zeugt vom großen Potenzial, das Cannabis bzw. Cannabinoid-Produkte haben. Hier erwacht gerade ein Multi-Milliardenmarkt und wenn die Politik seine Regulierungen auf dem Markt weiter lockert, kann SynBiotic SE zum größten europäischen Cannabis-Unternehmen werden, das sich auch vor den Marktführern aus Kanada nicht verstecken muss. Und wenn sich die Cannabinoid Produkte ganz ohne die Verwendung von Hanf als erfolgreich erweisen sollte, wahrscheinlich auch ganz unabhängig von den Entscheidungen der Politik zur Cannabis-Legalisierung.
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