Die Canadian National Railway verzeichnet einen deutlichen Kursanstieg nach erfolgreichem Gewerkschaftsabkommen und positiver Bewertung durch die Investmentbank Jefferies.

Die Aktie der Canadian National Railway zeigte sich heute stark und schloss bei 89,96 Euro – ein Plus von 6,84%. Doch auf Jahressicht bleibt der Trend trübe: Seit Anfang des Jahres steht ein Minus von 9,41%, über die letzten 12 Monate sogar von 25,44%. Ist das nun die Trendwende?

Endlich Ruhe im Karton: Gewerkschaftsdeal unter Dach und Fach!

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Ein wichtiger Impuls kam heute: Die Gewerkschaft Teamsters Canada Rail Conference, die rund 6.000 Beschäftigte vertritt, hat sich eine jährliche Gehaltserhöhung von 3% gesichert. Dieser Dreijahresvertrag, gültig vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2026, wurde durch einen Schiedsrichterspruch von William Kaplan besiegelt.

Was bedeutet das für Anleger? Vor allem Stabilität. Der neue Tarifvertrag ersetzt einen ausgelaufenen Kontrakt und beendet Monate der Unsicherheit. Für einen Bahnbetreiber sind reibungslose Abläufe entscheidend. Potenzielle Streiks, die den Güterverkehr empfindlich stören könnten, sind damit vom Tisch.

  • Wichtige Fakten zum Deal:
    • 3% jährliche Gehaltserhöhung
    • Laufzeit: 3 Jahre (bis Ende 2026)
    • Rund 6.000 Beschäftigte betroffen
    • Streikrisiko gebannt

Analysten sehen Potenzial – trotz Kursziel-Korrektur!

Ebenfalls heute hat die Investmentbank Jefferies ihre Einschätzung angepasst. Die Experten stuften die Aktie auf "Kaufen" hoch, reduzierten jedoch das Kursziel von 120 auf 110 Dollar. Diese Anpassung signalisiert kurzfristiges Vertrauen, auch wenn die Bewertung etwas vorsichtiger ausfällt. Solche Analystenkommentare können oft das Handelsvolumen ankurbeln.

Die Hochstufung auf "Kaufen" deutet auf Optimismus hinsichtlich der operativen Stärke und Marktpositionierung hin. Gerade im aktuell angespannten Umfeld mit Handelskonflikten in Nordamerika ist das ein wichtiges Signal.

Reicht das für die Trendwende?

Die Nachrichten kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Der gesicherte Tarifvertrag reduziert das Risiko von Betriebsunterbrechungen erheblich. Gleichzeitig gibt die positive Analystenstimme Rückenwind. Die Zuverlässigkeit des Bahntransports ist ein zentraler Faktor – Störungen kosten schnell viel Geld. Diese Klippe hat das Unternehmen nun umschifft.

Obwohl die Jefferies-Analysten das Kursziel senkten, legt die Kaufempfehlung nahe, dass die Aktie auf dem aktuellen Niveau Potenzial haben könnte. Nun wird sich zeigen müssen, ob die operative Entwicklung dies stützt. Könnte dies der Funke sein, der den Bahnsektor neu entfacht?

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