Der Mining-Hardware-Hersteller Canaan verzeichnet hohe Verluste trotz Umsatzanstieg. Die Aktie erreicht neue Tiefststände, während Analysten optimistisch bleiben.

Die Aktie von Canaan kämpft weiterhin mit erheblichem Gegenwind. Das Papier des Herstellers von Mining-Hardware für Kryptowährungen steht unter Druck, gefangen zwischen der Abhängigkeit vom volatilen Bitcoin-Markt und eigenen operativen Herausforderungen.

Verluste trotz Wachstum

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Im Geschäftsjahr 2024 konnte zwar ein Umsatzwachstum von 27,35 Prozent auf 269,32 Millionen US-Dollar erzielt werden. Gleichzeitig stand jedoch ein Verlust von 249,75 Millionen US-Dollar in den Büchern.

Der Kursverlauf spiegelt diese Schwierigkeiten wider. Seit Jahresbeginn brach die Aktie um dramatische 68,60 Prozent ein und notiert nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 0,65 US-Dollar, das erst kürzlich am 10. April erreicht wurde. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Bitcoin-Hoffnung und Expansionspläne

Wie geht es nun weiter? Die Geschicke Canaans sind eng mit dem Bitcoin-Mining verknüpft. Das Unternehmen treibt seine Expansion in Nordamerika voran und zielt auf eine Kapazität von 10 EH/s bis Mitte 2025.

Global soll die Kapazität auf 15 EH/s anwachsen – ein Zeichen des Vertrauens in Bitcoin, aber auch ein hohes Risiko angesichts der Kursschwankungen und regulatorischer Unsicherheiten.

Hohes Kursziel trotz Talfahrt

Trotz der jüngsten Talfahrt bleiben Analysten im Konsens optimistisch. Die Einstufung lautet „Strong Buy“ mit einem durchschnittlichen 12-Monats-Kursziel von 4,50 US-Dollar.

Neues Tief und trübe Stimmung

Die Realität am Markt sieht jedoch anders aus. Die Aktie markierte kürzlich bei 0,65 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Tief. Die Stimmung am Markt bleibt entsprechend vorsichtig, belastet durch die anhaltenden Verluste und die generelle Unsicherheit im Kryptosektor.

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