Der italienische Spirituosenhersteller Davide Campari-Milano präsentierte heute seine Zahlen für das erste Quartal 2025 – und enttäuschte damit die Erwartungen der Anleger. Trotz solider Marktposition und wachsendem Absatz des Kult-Aperitifs Aperol bleibt die Aktie in einer Abwärtsspirale gefangen. Doch was wiegt schwerer: die robusten Marken oder die drohenden Handelskonflikte?

Zahlenwerk mit Beigeschmack

Campari verbuchte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von 21 Prozent. Besonders der amerikanische Markt, der 44 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, entwickelte sich stark. Doch die Prognose für 2025 fiel verhalten aus: Das Unternehmen erwartet nur ein geringes einstelliges Umsatzwachstum bei stagnierenden Margen.

Aperol boomt – Aktie nicht

Während der Aperol Spritz weiterhin Bars und Terrassen erobert – der Absatz des bitter-süßen Aperitifs hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt –, zeigt die Aktie ein anderes Bild. Seit dem 52-Wochen-Hoch im Mai 2024 hat der Wert fast 40 Prozent an Boden verloren. Aktuell notiert die Campari-Aktie bei 5,98 Euro, nachdem sie heute weitere 0,6 Prozent abgab.

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Sturmwarnung für Spirituosen

Die größten Risiken für Campari kommen von außen: Neue US-Zölle auf Spirituosenimporte aus Europa könnten die Margen zusätzlich unter Druck setzen. In Kombination mit der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit bleibt die Sicht auf die weitere Entwicklung getrübt.

Kann der Kult um die roten Aperitifs die Aktie wieder zum Sprudeln bringen – oder droht dem Titel weiterer Verdünnungseffekt? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Campari das Rezept für eine Trendwende findet.

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