Schweizer Unterwäschehersteller verzeichnet dramatischen Kurssturz nach Hauptversammlung. Reduzierte Ausschüttung von 0,23 CHF beschleunigt den negativen Trend.

Die Aktie von Calida steht weiter massiv unter Druck. Nach einer schwachen Performance in den Vormonaten hat sich der Abwärtstrend zuletzt nochmals beschleunigt.

Hauptversammlung besiegelt Dividenden-Schock

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Ein Hauptgrund für den jüngsten Kursrutsch? Die Hauptversammlung vom 8. April. Dort wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 2024 drastisch auf nur noch 0,23 CHF je Aktie zusammengestrichen. Dieses Signal kam am Markt denkbar schlecht an und drückte die Papiere erneut ins Minus.

Kurs im freien Fall

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Talfahrt setzte sich fort. Auch gestern am Freitag gab das Papier nach und notiert nun gefährlich nahe am erst kürzlich aufgestellten 52-Wochen-Tief von 16,22 CHF. Der Abstand beträgt nur noch gut ein Prozent. Der Abwärtstrend ist damit zementiert.

Die dramatische Entwicklung zeigt sich auch in den längerfristigen Zahlen:

  • Verlust seit Jahresanfang: -30,51%
  • Verlust auf 12-Monats-Sicht: -40,69%
  • Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt: -37,14%

Fundamentaldaten versus Marktpanik?

Was ist mit den Fundamentaldaten? Zwar schienen Kennzahlen wie das Kurs-Umsatz-Verhältnis oder das Kurs-Gewinn-Verhältnis zuletzt günstig, und für 2024 wurde immerhin ein Jahresüberschuss gemeldet. Doch das scheint den Markt aktuell kaltzulassen.

Analystenerwartungen wurden wiederholt nach unten korrigiert, was auf anhaltende operative Probleme hindeutet. Die positive Gewinnmeldung wird schlicht ignoriert. Die massive Unsicherheit dominiert das Geschehen, verstärkt durch die jüngste Dividendenkürzung, die das Vertrauen weiter beschädigt hat. Eine Bodenbildung ist derzeit nicht in Sicht.

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