Calibre Mining Aktie: Entscheidungstag für Mega-Deal
Heute stimmen Calibre-Aktionäre über die Fusion mit Equinox Gold ab. Nach Angebotsverbesserung stehen die Zeichen auf Zustimmung – doch bleibt die Frage nach den langfristigen Vorteilen.
Heute fällt die Entscheidung, die den Kurs von Calibre Mining langfristig prägen könnte: Die Aktionäre stimmen über die umstrittene Fusion mit Equinox Gold ab. Nach einer Nachbesserung der Bedingungen stehen die Zeichen auf Zustimmung – doch ist der Deal wirklich ein Gewinn für die Anleger?
Machtpoker mit neuem Angebot
Ursprünglich sollten Calibre-Aktionäre 0,31 Equinox-Gold-Aktien pro Calibre-Anteil erhalten. Nach Kritik erhöhte Equinox das Angebot auf 0,35 Aktien – ein Zug, der die großen Proxy-Beratungsfirmen ISS und Glass Lewis überzeugte. Glass Lewis sieht in der neuen Quote "besseren Downside-Schutz bei erhaltenem Upside-Potenzial" des fusionierten Unternehmens.
Die Fusion würde einen Goldproduzenten mit starker Marktposition schaffen:
- Equinox-Aktionäre behielten 61% der Anteile
- Ehemalige Calibre-Investoren bekämen 39%
- Die kombinierte Produktion läge bei über 1,2 Millionen Unzen Gold jährlich
Alles oder nichts
Die heutige Abstimmung ist eine Zitterpartie. Eine Ablehnung würde Calibre zurückwerfen – die Aktie hatte zuletzt bereits von der Fusionshoffnung profitiert und liegt trotz jüngster Verluste noch 37% über dem Jahresanfangskurs. Eine Zustimmung könnte hingegen den Weg für weitere Konsolidierung in der Goldbranche ebnen.
Die Märkte rechnen mit einem Ja der Aktionäre. Doch selbst wenn der Deal durchgeht, bleibt die Frage: Kann das fusionierte Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen – oder wird Calibre im großen Equinox-Konglomerat untergehen?