Während der Mutterkonzern BYD mit Elektroautos und Energiespeichern Schlagzeilen macht, spielt sich bei der Tochter BYD Electronic eine spannende Entwicklung ab. Das Unternehmen, bekannt für Elektronikkomponenten, baut heimlich ein neues Standbein im boomenden KI-Sektor auf – und könnte damit Investoren überraschen.

KI-Servergeschäft als Wachstumstreiber

Der heimliche Star im Portfolio von BYD Electronic ist das erst 2024 gestartete KI-Servergeschäft (AISB). Mit 800 Millionen Yuan Umsatz im ersten Jahr hat das Segment bereits für Aufsehen gesorgt. Doch das ist erst der Anfang: Das Unternehmen peilt für 2025 einen Umsatzsprung auf 4 Milliarden Yuan an – eine Verfünffachung innerhalb eines Jahres.

Hintergrund ist die boomende Nachfrage nach KI-Rechenleistung in China. "Wir sehen robuste Auftragseingänge, da immer mehr Unternehmen in KI-Training und -Inferenz investieren", so das Management im jüngsten Quartalscall. Ein zusätzlicher Schub könnte von Nvidias Plänen kommen, angepasste Versionen seiner H20-Chips auf dem chinesischen Markt anzubieten – ein Signal, dass die KI-Entwicklung trotz geopolitischer Spannungen weitergeht.

Profitabilität unter Druck – Erholung in Sicht?

Das erste Quartal 2025 zeigte gemischte Ergebnisse: Der Nettogewinn stieg zwar um 2% im Jahresvergleich, die Gewinnmarge schrumpfte jedoch um 0,5 Prozentpunkte auf 1,7%. Verantwortlich dafür sind vorübergehende Verschiebungen in der Produktmix der Telefonsparte.

Doch BYD Electronic gibt sich optimistisch: "Wir erwarten eine Normalisierung des Margenniveaus in den kommenden Quartalen", heißt es seitens des Unternehmens. Unterstützung könnte dabei ein umfassendes Effizienzprogramm bringen, das unter anderem den verstärkten Einsatz von Roboterarmen vorsieht. Ziel ist eine Steigerung der Betriebseffizienz um fast ein Drittel – besonders wichtig in den arbeitsintensiven Produktionsbereichen.

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BYD-Konzern als indirekter Treiber

Während BYD Electronic sein eigenes Wachstum stemmt, sorgt der Erfolg des Mutterkonzerns für Rückenwind. BYD expandiert aggressiv auf den globalen Automärkten – mit sichtbarem Erfolg: Allein im April wurden über 380.000 "New Energy Vehicles" verkauft, ein Plus von 21% zum Vorjahr. In Europa zeigt sich der Aufwärtstrend besonders deutlich: In Deutschland steigerte BYD die Verkäufe im April um sagenhafte 756%, in Großbritannien lag man klar vor Tesla.

Auch im Energiespeichergeschäft geht es voran. Die neue Generation der Battery-Box HVB mit Blade-Battery-Technologie könnte neue Maßstäbe setzen – zunächst auf dem deutschen Markt.

Fazit: Warten auf die Trendwende?

BYD Electronic steht an einem interessanten Wendepunkt. Während das Kerngeschäft mit Elektronikkomponenten aktuell noch unter Margendruck steht, könnte das KI-Servergeschäft zum unerwarteten Wachstumstreiber werden. Kombiniert mit den Effizienzmaßnahmen und dem Rückenwind durch den erfolgreichen Mutterkonzern, könnte 2025 zum Jahr der Trendwende werden. Die entscheidende Frage: Schafft es das Unternehmen, die hohen Erwartungen an das KI-Geschäft zu erfüllen?

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